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MFA-Präsident besucht UEFA-Zentrale

Präsident Hattrick

Norman Darmanin Demajo, der Präsident des Maltesischen Fußballverbandes, hat die UEFA-Zentrale in Nyon besucht und mit UEFA-Präsident Michel Platini über den Fußball auf Malta gesprochen.

Präsidenten unter sich: Maltas Norman Darmanin Demajo und Michel Platini
Präsidenten unter sich: Maltas Norman Darmanin Demajo und Michel Platini ©UEFA.com

Norman Darmanin Demajo, der Präsident des Maltesischen Fußballverbandes (MFA), hat die UEFA-Zentrale in Nyon besucht.

Darmanin Demajo sprach dabei mit UEFA-Präsident Michel Platini und weiteren UEFA-Funktionären über diverse Themen, darunter die Entwicklung des Fußballs auf Malta und die Beziehungen zwischen MFA und UEFA, die durch das UEFA-HatTrick-Programm gefestigt wurden, in deren Rahmen der europäische Dachverband seine 53 Mitgliedsverbände finanziell und organisatorisch unterstützt.

Malta ist ein fußballbegeistertes Land und vor einigen Monaten feierte der MFA einige Meilensteine seiner Geschichte. Vor 100 wurden die ersten nationalen Wettbewerbe auf der Mittelmeerinsel ausgetragen, die nationale Liga startete 1909/10, und vor 50 Jahren trat der MFA UEFA und FIFA bei.

"Das ist auch für mich persönlich ein ganz wichtiger Moment", sagte Darmanin Demajo bei seinem Besuch. "Ich sehe die UEFA heute in einer Art Vaterrolle und die Verbände als ihre Kinder. Ich spüre deutlich die Unterstützung der UEFA und die UEFA hat verstanden, wie wichtig die Balance zwischen den Verbänden und den Klubs ist und auch die zwischen Fußball-Politik und -Leidenschaft.

"Das HatTrick-Programm ist ein typisches Beispiel für die vernünftige Anwendung der UEFA-Gelder", fügte er an. "Dabei geht es auch um die Erziehung der Klubs und Verbände. Es ist sehr wichtig, dass die UEFA diese Rolle eingenommen hat, und ich bin sehr froh über die Unterstützung der UEFA." Die Gelder des HatTrick-Programms wurden vor allem dazu genutzt, die Fußball-Infrastrukturen auf Malta zu verbessern – in den Stadien, durch Kunstrasen, gutes Flutlicht und die Förderung der Spieler.

"Fußball ist der mit Abstand populärste Sport auf Malta, und das war schon immer so – nicht nur in den lokalen Ligen", fuhr Darmanin Demajo fort. Weiter erklärte er, dass die Fans auf Malta auch große Sympathien für ausländische Klubs hegen würden, so existiert hier auf der Insel der älteste Fanklub von Manchester United FC.

"Wir sind schon als fußballverrückte Insel beschrieben worden", sagte der MFA-Präsident. "Jedes Dorf hat eine Kirche ... und einen Fußballklub. Es gibt hier unglaublichen Enthusiasmus. Wir kennen unsere Grenzen, aber das schränkt nicht unsere Begeisterungsfähigkeit ein. Erfolg misst sich nicht nur in nackten Zahlen, er bemisst sich auch durch das Interesse am Breiten-, Frauen- oder Jugendfußball. Hier spielt jeder Jugendliche für sein Dorf. Wir investieren in die Zukunft."

Was wünscht sich Darmanin Demajo für die nahe Zukunft? "Ich möchte, dass sich unsere Mannschaften in jedem Spiel den Respekt ihrer Gegner erarbeiten. Ich möchte, dass unsere Gegner unser großes Kämpferherz loben und erklären, dass es nicht einfach war, uns zu besiegen. Das ist mein Traum."