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Mainz verpasst neuen Startrekord

Der 1. FSV Mainz 05 hat einen neuen Bundesliga-Startrekord verpasst. Nach sieben Siegen in Folge verlor die Mannschaft von Thomas Tuchel mit 0:1 gegen den Hamburger SV.

Der Mainzer Trainer Thomas Tuchel musste die erste Saisonpleite hinnehmen
Der Mainzer Trainer Thomas Tuchel musste die erste Saisonpleite hinnehmen ©Getty Images

Der 1. FSV Mainz 05 hat einen neuen Bundesliga-Startrekord verpasst. Nach sieben Siegen in Folge verlor die Mannschaft von Thomas Tuchel daheim mit 0:1 gegen den Hamburger SV. Außerdem gewann der FC Bayern München mit 3:0 gegen Hannover 96, der SV Werder Bremen setzte sich mit 2:1 gegen den SC Freiburg durch und der FC Schalke 04 kam nur zu einem 2:2-Unentschieden gegen den VfB Stuttgart. Im Abendspiel verlor der VfL Wolfsburg völlig unnötig nach einer 2:0-Führung noch mit 2:3 gegen Bayer 04 Leverkusen.

Ergebnisse und Tabelle

Bereits nach drei Minuten hatte Leverkusen die erste richtig gute Chance: Nach einer Flanke von Michal Kadlec jagte Eren Derdiyok das Leder aus etwa 15 Metern an die Latte. Sechs Minuten später ging Wolfsburg nach einer Fehlerkette von Sami Hyypiä und Torhüter René Adler in Führung: Grafite passte zu Diego, der völlig freistehend aus kurzer Distanz nur noch einzuschieben brauchte. In der 21. Minute rettete Adler dagegen sensationell gegen Diego. Zwei Minuten später hatte Bayer Pech, als Derdiyok nach einem Freistoß knapp am Tor vorbeiköpfte. Kurz vor der Pause kamen noch mal die Gastgeber, doch Edin Džeko scheiterte aus 14 Metern an Adler.

Nachdem Grafite in der 51. Minute mit einem Kopfball an Adler gescheitert war, machte es der Brasilianer in der 68. Minute besser, als er das Leder nach guter Vorarbeit von Džeko nur noch über die Linie drücken musste. Doch innerhalb von drei Minuten konnte Bayer zurückschlagen und zum 2:2 ausgleichen: Zunächst verpasste Torhüter Marwin Hitz einen Freistoßflanke von Arturo Vidal, so dass der eingewechselte Simon Rolfes per Kopf in Minute 72 den Anschlusstreffer markierte. Dann spielte Makoto Hasebe den Ball im eigenen Strafraum mit der Hand, und Vidal verwandelte den berechtigten Elfmeter zum Endstand. In der 83. Minute konnte Bayer die Partie vollends drehen, als erneut Rolfes nach einer Ecke per Kopf zur Stelle war.

José Paolo Guerrero heißt der Spielverderber aus Mainzer Sicht: In der 89. Minute schoss der Stürmer den HSV nach toller Vorarbeit von Zé Roberto zum nicht unverdienten Sieg. Schon in Durchgang eins hatte Zé Roberto in der 41. Minute den Pfosten getroffen, Piotr Trochowski und Ruud van Nistelrooy vergaben weitere gute Chancen. Aber auch die Mainzer hatten tolle Gelegenheiten, allen voran Ádám Szalai sowie Lewis Holtby, der am stark reagierenden Torhüter Frank Rost scheiterte. Im zweiten Durchgang legten die Mainzer einen Gang zu und kamen durch André Schürrle und Marco Caligiuri, der in der 68. Minute den Pfosten traf, zu Riesenchancen. Doch am Ende jubelten die Hamburger dank Guerrero.

Der erste Treffer des Tages fiel in Gelsenkirchen, wo Stuttgart das erste Spiel unter dem neuen Trainer Jens Keller bestritt. Nach einem wunderschönen Angriff über die linke Seite passte Artur Boka flach in die Mitte, wo mehrere Spieler den Ball verpassten, doch am zweiten Pfosten wartete der völlig ungedeckte Timo Gebhart, der in der 15. Minute keine Probleme hatte, aus sieben Metern flach einzuschießen. Aus heiterem Himmel kamen die Schalker dann in der 29. Minute zum Ausgleich: Nach einem Eckball von José Manuel Jurado war Edu mit einem Volleyschuss erfolgreich. Nach 74 Minuten waren wieder die Gäste vorne: Christian Träsch schickte den eingewechselten Martin Harnik auf die Reise, der von der rechten Seite in den Strafraum eindrang und Torhüter Manuel Neuer aus sieben Metern überwinden konnte. Sechs Minuten später foulte Serdar Tasci im Strafraum Christoph Metzelder, Klaas-Jan Huntelaar verwandelte den fälligen Elfmeter souverän zum 2:2-Endstand.

Gleich mit der ersten richtig guten Chance gingen die personell arg gebeutelten Bayern in Führung: Hamit Altıntop flankte in der 21. Minute in den Strafraum, wo Mario Gómez vor Christopher Avevor an den Ball kam und Torhüter Florian Fromlowitz per Kopf aus neun Metern keine Chance ließ. Auch Treffer Nummer zwei ging auf das Konto von Gómez, der nach tollem Zuspiel von Toni Kroos Verteidiger Christian Schulz austanzen und Fromlowitz mit einem Linksschuss überwinden konnte. In der Schlussminute war es dann erneut Gómez, der nach Flanke von Thomas Müller per Kopf den Endstand markierte.

Nach einer sehr ausgeglichenen ersten halben Stunde ging Bremen in der 33. Minute in Führung: Nach einem missglückten Abwehrversuch von Ömer Toprak landete das Leder bei Aaron Hunt, der aus etwa 25 Metern abzog und halbhoch ins rechte Eck traf. In der 62. Minute kamen die Gäste zum Ausgleich: Cédric Makiadi brachte den Ball von der rechten Seite in den Strafraum, wo Julian Schuster Torhüter Tim Wiese im kurzen Eck überwinden konnte. Nach 73 Minuten führten wieder die Gastgeber: Der eingewechselte Claudio Pizarro flankte butterweich auf den Kopf von Hugo Almeida, der vor Toprak an den Ball kam und in die lange Ecke einköpfte.

Im Duell zwischen dem FC St. Pauli und dem 1. FC Nürnberg gingen die Hamburger in der Nachspielzeit des ersten Durchgangs in Führung: Nach einer Ecke von Matthias Lehmann verlängerte Carlos Zambrano den Ball zu Gerald Asamoah, der aus kurzer Distanz keine Mühe hatte, den Ball über die Linie zu befördern. Mit dem ersten guten Angriff im zweiten Durchgang kamen die Gäste zum Ausgleich, als Jens Hegeler in den Strafraum eindrang und zu Mehmet Ekici spielte, der mit Hilfe des rechten Innenpfostens das 1:1 markierte. Nach 59 Minuten und einer weiteren Lehmann-Ecke gingen erneut die Gastgeber in Führung, dieses Mal hieß der Torschütze Marius Ebbers. Nur drei Minuten später gelang Andreas Wolf nach einer Ecke von Ekici per Kopf der neuerliche Ausgleich. Den 3:2-Siegtreffer für die Hamburger erzielte Florian Bruns in der 82. Minute per Kopf.

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