Siege für Wolfsburg und Hannover
Sonntag, 26. September 2010
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Der VfL Wolfsburg hat beim 2:1 gegen den SC Freiburg den dritten Sieg hintereinander eingefahren, außerdem etablierte sich Hannover 96 mit einem Auswärtssieg in Kaiserslautern an der Tabellenspitze.
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Der VfL Wolfsburg kommt so langsam auf Touren und feierte gegen den SC Freiburg den dritten Sieg hintereinander. Die beiden Treffer zum 2:1-Sieg erzielte der Brasilianer Grafite. Jubeln durfte auch Hannover 96, das beim 1:0 gegen den 1. FC Kaiserslautern den starken Saisonstart fortsetzte.
Ergebnisse und Tabelle
Die Elf von Steve McClaren begann stark, hatte zunächst aber kein Glück gegen ein kompakt verteidigendes Freiburg. In der 25. Minute verhalf ihnen dann aber eine brasilianische Koproduktion bei einer Standardsituation zu Führung, als Grafite die Flanke von Diego zum 1:0 in die Maschen köpfte.
Freiburg zeigte sich zunächst geschockt und kam elf Minuten später etwas überraschend zum Ausgleich. Papiss Demba Cissé reagierte nach einem Durcheinander im Wolfsburger Strafraum am schnellsten und erzielte aus kurzer Distanz seinen sechsten Saisontreffer zum 1:1.
Nach dem Seitenwechsel hätte Cissé erneut treffen müssen, schoss aber in der 51. Minute am leeren Tor vorbei. Treffsicherer zeigte sich dagegen Grafite auf der anderen Seite. Nachdem der Stürmer bereits am letzten Spieltag beim Sieg gegen den Hamburger SV doppelt getroffen hatte, war er abermals nach einem Freistoß von Diego zur Stelle und brachte den VfL per Kopf mit 2:1 in Führung. Freiburg wehrte sich noch einmal nach Kräften, stand am Ende aber mit leeren Händen da.
Ähnlich erging es auch dem 1. FC Kaiserslautern. Der Aufsteiger hatte sein Heimspiel gegen Hannover 96 über weite Strecken im Griff, das einzige Tor des Spiels erzielten aber die Niedersachsen.
Neuzugang Mohammed Abdellaoue war in der 33. Minute nach Vorarbeit von Manuel Schmiedebach per Kopf erfolgreich und markierte so mit 96 erster Chance die Führung. Die Roten Teufel reagierten mit wütenden Angriffen, doch weil Leon Jessen nur den Pfosten traf, gingen sie mit einem Rückstand in die Pause.
Nach dem Seitenwechsel das gleiche Bild: Mit viel kämpferischem Einsatz kam Kaiserslautern öfters gefährlich vor das gegnerische Tor, konnte sich aber nicht belohnen. Verteidiger Rodnei vergab eine Viertelstunde vor Schluss die beste Möglichkeit, als Hannovers Torwart Florian Fromlowitz einen Freistoß nicht festhalten konnte und der Brasilianer den Ball aus kurzer Distanz über das Tor schoss.
In der Schlussphase warf der Gastgeber alles nach vorne, doch Hannover hielt mit vereinten Kräften dagegen und rettete den Sieg über die Zeit. Die 96er kletterten damit auf den dritten Tabellenplatz, der FCK rutscht auf Rang elf ab.