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Mainz siegt weiter, FCB mit Last-Minute-Erfolg

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Während Tabellenführer 1. FSV Mainz 05 auch gegen den 1. FC Köln siegte, wandelte der FC Bayern München einen Rückstand bei der TSG 1899 Hoffenheim durch einen Last-Minute-Treffer noch in einen Sieg.

Lewis Holtby wurde mit zwei Toren nach seiner Einwechslung zum Matchwinner
Lewis Holtby wurde mit zwei Toren nach seiner Einwechslung zum Matchwinner ©Getty Images

Tabellenführer 1. FSV Mainz 05 hielt sich auch zu Hause mit einem 2:0-Erfolg gegen den 1. FC Köln schadlos. Von Beginn an bemerkte man das Selbstvertrauen der Rheinhessen, die die Initiative übernahmen, während die Rheinländer defensiv und abwartend agierten. Adam Szalai, Marcel Risse, und André Schürrle vergaben aber teils gute Gelegenheiten zur Führung, so dass es torlos in die Kabinen ging. Erst der für Schürrle in der 64. Minute eingewechselte Lewis Holtby sollte acht Minuten später dem etwas abgeflachten Spiel neue Impulse verleihen, als er einen Halbfeldfreistoß von Christian Fuchs aus drei Metern zum 1:0 der Mainzer einköpfte. Nun drängte die Heimelf auf die Vorentscheidung, während die Offensive des FC nicht stattfand. Szalai vergab in der 90. Minute noch freistehend gegen Faryd Mondragon, ehe Holtby in der Nachspielzeit einen Konter zum 2:0 nutzte. Somit bleibt Mainz weiter der einzige Bundesligist, bei dem Köln noch nie punkten konnte.

Der FC Bayern München dagegen tat sich bei der TSG 1899 Hoffenheim lange schwer. Nach dem Blitzstart der Kraichgauer – Vedad Ibišević hatte nach Hereingabe von Sebastian Rudy über rechts nach nur 30 Sekunden das 1:0 erzielt – sah das Spiel der Bayern aus, wie in den letzten Wochen. Viel Ballbesitz und Dominanz im Mittelfeld, doch dabei sprang nichts Zählbares heraus. Besser wurde das Bayern-Spiel nach der Pause, so dass der Ausgleich durch Thomas Müller in Minute 63 verdient war. Franck Ribéry, der nach dieser Aktion mit einer Sprunggelenksverletzung ausgewechselt werden musste, zwang Daniel Haas mit einem Flachschuss zu einem Abpraller, den Müller zum 1:1 nutzte. Nach einem kurzen Hoffenheimer Aufflackern bestimmte der Rekordmeister dann die Schlussphase und erzielte in der Nachspielzeit den Siegtreffer. Hamit Altıntop hatte geflankt, Ivica Olić verlängerte und der aufgerückte Daniel van Buyten drückte den Ball ins Tor. Damit ist der Grundstein gelegt für ein Spitzenspiel am nächsten Wochenende zwischen dem Meister und Mainz 05.

Eine bittere Pleite musste dagegen der SV Werder Bremen hinnehmen, der bei Hannover 96 mit 1:4 unterlag. Nach nur elf Minuten lag der UEFA-Champions-League-Teilnehmer im Rückstand: Unter Bedrängung von Didier Ya Konan hatte Clemens Fritz den Ball ins eigene Tor befördert. Hannover drängte nun auf das zweite Tor, doch nach Foul von Emanuel Pogatetz gegen Sebastian Prödl glich Torsten Frings per Strafstoß zum 1:1 aus (36.). Nach dem Seitenwechsel allerdings präsentierten sich die Hanseaten unterirdisch: Ya Konan stellte die Führung alleine vor Tim Wiese wieder her (53.), ehe die munter weiter stürmenden Niedersachsen durch Christian Schulz (79.) die Vorentscheidung erzielten. Das 4:1 in der Nachspielzeit von Mohammed Abdellaoue komplettierte einen miserablen Abend für die Elf von Trainer Thomas Schaaf.

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