Beasley unterschreibt bei Hannover

Bundesligist Hannover 96 hat am Montag mit DaMarcus Beasley einen weiteren Offensivspieler unter Vertrag genommen. "Mit DaMarcus haben wir eine weitere gute Option in unserem Kader. Das ist wichtig für eine lange Bundesligasaison, in die wir erfolgreich gestartet sind, die aber noch viele Herausforderungen mit sich bringen wird", so 96-Sportdirektor Jörg Schmadtke. Der 28-jährige US-Amerikaner, der die letzten drei Spielzeiten bei Rangers FC verbrachte und auch schon für Manchester City FC und die PSV Eindhoven spielte, zeigte sich ebenfalls erfreut: "Ich kenne 96 bereits, weil ich vor zwei Jahren zu einem Freundschaftsspiel in Hannover war. Es ist klasse, mit Steven Cherundolo in einem Team zu spielen. Und: Die Bundesliga ist für mich eine besondere Herausforderung." Hannover steht nach zwei Siegen aus den ersten beiden Saisonspielen auf Rang fünf.

Ligakonkurrent SC Freiburg schlug auf dem Transfermarkt ebenfalls noch einmal zu und verpflichtete Anton Putsilo vom FC Dinamo Minsk. Der 23-jährige Nationalspieler aus Belarus zeigte seine Torgefährlichkeit bereits in der belarussischen Premier League, wo er in der laufenden Saison sechs Tore in 19 Spielen erzielte. Für sein Heimatland lief er bisher 13 Mal auf. Die Bundesliga ist keine Unbekannte für Putsilo, der 2007/2008 bereits an den Hamburger SV ausgeliehen war und dort drei Bundesligaspiele absolvierte. Freiburgs Sportdirektor Dirk Dufner sagte: "Mit Anton Putsilo haben wir einen jungen Offensivspieler verpflichtet, der bereits über internationale Erfahrung verfügt. Putsilo ist durchsetzungsfähig und ein dribbelstarker Techniker. Wir sind überaus glücklich, dass es uns gelungen ist, ihn jetzt schon zu verpflichten, statt wie ursprünglich geplant im Januar." Für den Neuzugang wurde eine unbekannte Ablösesumme fällig.

Bayer 04 Leverkusen dagegen hat den slowenischen U21-Nationalspieler Kevin Kampl zum Zweitligisten Spvgg. Greuther Fürth abgegeben. Der 19-Jährige kam bisher nur bei Bayers Reserve zum Zug und unterschrieb im Frankenland einen Dreijahresvertrag, der eine Option auf ein weiteres Jahr beinhaltet.

Durch seine beiden Tore bei der 3:4-Niederlage des VfL Wolfsburg gegen den 1. FSV Mainz 05 ist der Bosnier Edin Džeko mittlerweile der alleinige Bundesliga-Rekordtorschütze der Niedersachsen. Bisher hatte er gleichauf mit Diego Klimowicz gelegen, der 57 Tore in 149 Spielen erzielt hatte. Džeko nun kommt auf 59 Treffer in nur 96 Einsätzen. "Das ist eine super Sache für Edin. Keine Frage, das hat er sich verdient", sagte Teamkollege Sascha Riether. "Ich würde mal sagen, die Chancen stehen gut, dass er seinen Rekord noch weiter ausbauen wird." Nummer drei in der Wolfsburger internen Torschützenliste ist Grafite, der seit 2007 50 Tore in 80 Ligaspielen beisteuerte.