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Wer kann Inter stoppen?

Während der amtiernede Meister FC Internazionale Milano in Monaco beschäftigt ist, versuchen Juventus und der AC Milan, sich beim Saisonstart der Serie A einen kleinen Vorsprung zu verschaffen.

Juventus und Milan werden, versuchen Inter den Scudetto streitig zu machen
Juventus und Milan werden, versuchen Inter den Scudetto streitig zu machen ©Getty Images

Juventus, der FC Internazionale Milano und der AC Milan haben im Sommer alle ihre Trainer ausgetauscht. Jetzt ist Italien gespannt, welcher neue Steuermann mit seinem Team beim Start der Serie A am besten aus den Startlöchern kommt.

Am Samstag wird die Saison mit der Partie Udinese Calcio gegen Genoa CFC eingeläutet. Das erste Team der Großen, das gegen den Ball treten wird, ist Juventus, das am Sonntag um 18 Uhr in Bari spielen wird. Nachdem die "Alte Dame" vergangene Saison nur Siebter wurde, gab es im Sommer einen fußballerischen Umbau. Neuer Präsident des Vereins wurde Andrea Agnelli, der zeitgleich für den neuen Sportdirektor Giuseppe Marotta und den ebenfalls neuen Trainer Liugi Delneri sorgte, der UC Sampdoria vergangene Saison auf Platz vier führte.

Die neue Führung sorgte auch auf dem Platz für neue Gesichter. Es kamen die Verteidiger Marco Motta und Leonardo Bonucci sowie die Mittelfeldspieler Alberto Aquilani und Miloš Krasić und schlussendlich noch zwei Stürmer mit Davide Lanzafame und Simone Pepe nach Turin. Nichtsdestotrotz ist der 35-jährige Alessandro Del Piero weiterhin der unangefochtene Kapitän der Mannschaft. "Schwer zu sagen, was wir mit dieser Mannschaft erreichen können", erklärt "Pinturicchio". "Es hat sich hier in letzter Zeit vieles geändert, aber eine Sache haben wir alle gemein: Wir wollen unser Bestes geben." Es bleibt aber abzuwarten, wie der Start ohne die verletzten Gianluigi Buffon, Amauri und Vincenzo Iaquinta verläuft.

Milans Sommer war etwas weniger turbulent. Die einzigen großen Neuzugänge des AC waren Verteidiger Sokratis Papastathopoulos und Mittelfeldmann Kevin-Prince Boateng. Für Milans neuen Trainer Massimiliano Allegri geht es am Sonntagabend gegen US Lecce in die erste Partie. Auf die arrivierten Kräfte wie Alessandro Nesta, Thiago Silva, Massimo Ambrosini und Andrea Pirlo kann er auch weiterhin zählen, die Herausforderung wird sein, Ronaldinho wieder auf sein altes Level zu bringen.

Der 30-Jährige fand nach seinem Wechsel vom FC Barcelona zu Milan 2008 nie zu seinem Spiel, aber Allegri, ehemals Trainer von Cagliari Calcio, glaubt fest an seinen brasilianischen Star. "Es gibt keinen Zweifel an seinen Fähigkeiten, wir müssen nur alles Mögliche machen, um ihn wieder in Form zu bringen", erklärte er seinen Plan.

Inter kann sich bis zum Montag ausruhen, nachdem sie am Freitag noch im UEFA-Superpokal antreten. Für José Mourinhos Nachfolger Rafael Benítez wird es im ersten Spiel gegen Bologna FC gehen. Doch der spanische Trainer macht sich um Milan und Juve gar nicht mal die größten Sorgen. Vielmehr hat er den AS Roma im Visier, auch wenn seine Mannschaft vergangene Woche die Hauptstädter im italienischen Superpokal mit 3:1 besiegte.

"Die Roma ist ein tolles Team", erklärte der Ex-Trainer von Liverpool FC. "Sie haben einen guten Trainer und exzellente Spieler. Zusätzlich haben sie Adriano verpflichtet, den wir besser nicht unterschätzen sollten."

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