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Arveladze glücklich zurück in der Türkei

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Shota Arveladze tritt seinen ersten Cheftrainer-Posten bei Kayserispor an und spricht mit UEFA.com darüber, wie sehr er sich auf diese Herausforderung freut.

Shota Arveladze begeisterte die Türkei als Spieler und hofft dies nun auch als Trainer zu schaffen
Shota Arveladze begeisterte die Türkei als Spieler und hofft dies nun auch als Trainer zu schaffen ©www.postproduktie.nl

Der 37-jährige Shota Arveladze beendete 2008 nach 300 Liga-Toren sowie 26 Treffern für Georgien seine Karriere und wechselte direkt auf die Bank des AZ Alkmaar. Als Assistent von Louis van Gaal machte er seine ersten Trainererfahrungen und setzte seine Ausbildung unter Ronald Koeman und Dick Advocaat fort.

Als Spieler erlebte er mit Alkmaar seinen dritten Frühling und gewann in seinem ersten Jahr auf der Trainerbank den Titel. "Ich hatte vier unvergessliche Jahre in Alkmaar", zeigt sich der Stürmer gegenüber UEFA.com äußerst dankbar für die Zeit in den Niederlanden. "Ich genoss die familiäre Atmosphäre als Spieler und anschließend durfte ich hier beim AZ meine ersten Schritte als Trainer machen. Dafür muss ich Van Gaal und dem gesamten Klub danken."

Arveladze kehrt nun in die Türkei zurück, wo er unter Trainer Şenol Güneş mit Trabzonspor 1995 den türkischen Pokal gewann und in der Saison 1995/96 Torschützenkönig wurde. "Es wird aufregend gegen ihn zu spielen", erzählt Arveladze. "Ich werde Şenol Güneş anrufen. Ich bin ihm sehr zu Dank verpflichtet. Die zukünftige Rivalität wird unserer Beziehung nicht schaden."

Dank der Verbindungen zu Trabzonspor hatte Arveladze die Möglichkeit den Trainerposten bei Kayserispor, das die vergangene Saison mit dem 8. Platz beendete, anzunehmen. "Sportdirektor Süleyman Hurma und ich kennen uns aus der gemeinsamen Zeit bei Trabzon", erklärt Arveladze. "Mit Kayserispors letztem Trainer Tolunay Kafkas habe ich ebenfalls zusammengespielt, und er war es, der mich für den Posten empfohlen hat."

Zusammen mit einem ehemaligen Weggefährten Van Gaals, Gerard van der Lem, muss Arveladze ein komplett neues Team auf die Beine stellen. "Sechs Spieler, darunter auch Torschützenkönig Ariza Makukula, haben den Verein bereits verlassen", erzählt er. "Das wird nächste Saison definitiv eine komplett neue Mannschaft."

Angesprochen auf die georgische Nationalmannschaft, hat Arveladze die Hoffnung noch nicht aufgegeben, dass sich sein Land eines Tages für ein Endrunden-Turnier qualifizieren wird: "Wir machen gerade die ersten Schritte in Richtung EURO oder Weltmeisterschaft. Wir haben leider nicht die Ressourcen wie manch andere Länder. Es gibt bloß etwa 20.000 Fußballer in Georgien. Die meisten davon sind Amateure."