Stuttgart setzt Höhenflug fort

Der VfB Stuttgart konnte sich mal wieder auf seine beiden Torjäger verlassen und feierte beim VfL Bochum den sechsten Sieg in Serie. Durch den 2:0-Auswärtserfolg stürzten sie die Bochumer weiter in die Krise.

Gleich der erste durchdachte Angriff brachte den Gästen in der 14. Minute die Führung. Nach guter Vorarbeit von Ciprian Marica legte Timo Gebhardt von der rechten Seite quer, Marica verlängerte das Leder etwas unfreiwillig für Cacau, der den Ball im zweiten Versuch am langen Pfosten aus zwei Metern über die Linie stocherte.

Nur drei Minuten später der nächste Schock für die Bochumer. Nach Ballgewinn in der eigenen Hälfte spielte Stuttgart blitzschnell über Sami Khedira und Cacau nach vorne, ehe Marica eiskalt aus zehn Metern ins kurze Eck zum 2:0 traf. Die Bochumer konnten während des ersten Durchgangs im Spiel nach vorne nicht überzeugen und waren mit dem 0:2 zur Pause noch gut bedient.

Nach dem Seitenwechsel konnte man dem Team von Heiko Herrlich ein erhöhtes Engagement nicht absprechen, es fehlte aber an Ideen und Durchsetzungsvermögen gegen die weiterhin gut gestaffelte Defensive der Stuttgarter. Hochkonzentriert spielte die beste Mannschaft der Rückrunde ihren Stiefel herunter und war dabei dem 3:0 näher als der VfL dem Anschlusstreffer.

Wenn es an der Elf von Christian Gross überhaupt etwas zu kritisieren gab, dann war es die mangelnde Effizienz beim Versuch die Partie frühzeitig zu entscheiden. Trotzdem sind sie im Rennen um einen Platz in der UEFA Europa League jetzt richtig gut dabei und auch die UEFA Champions League ist noch im Bereich des Machbaren. Dagegen könnte Bochum, das am nächsten Spieltag beim FC Bayern München antreten muss, noch an diesem Wochenende auf einen Abstiegsplatz abrutschen.