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Pander nach acht Monaten zurück

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Beim FC Schalke 04 ist Christian Pander nach langer Verletzungspause in das Mannschaftstraining zurückgekehrt. Auch sonst hat sich in der Bundesliga einiges getan – mehr dazu hier.

Lange ist es her - Pander in Aktion (hier im April 2009)
Lange ist es her - Pander in Aktion (hier im April 2009) ©Getty Images

Schalke musste am vergangenen Wochenende mit 1:2 zu Hause gegen den FC Bayern München einen bitteren Rückschlag im Kampf um die deutsche Meisterschaft hinnehmen. Nun gab es wenigstens eine positive Nachricht für die Fans der Knappen: Linksverteidiger Christian Pander konnte am Dienstagnachmittag erstmals seit August 2009 wieder an einem Mannschaftstraining teilnehmen. Der 26-Jährige hatte sich am schon mehrfach operierten Knie eine Innenbandverletzung zugezogen, die eine frühere Rückkehr unmöglich gemacht hatte. "Es ist natürlich ein tolles Gefühl wieder auf dem Platz zu stehen", so Pander. "Die Belastung ist eine ganz andere als während der Reha, aber es macht unglaublich viel Spaß." Es wurde nicht bekannt, wann Pander wieder ins Geschehen eingreifen kann. Außerdem mussten Heiko Westermann und Rafinha aufgrund von Erkrankungen am Dienstag mit dem Training aussetzen.

Ersatztorwart Sven Ulreich hat derweil seinen Vertrag beim VfB Stuttgart vorzeitig um zwei Jahre bis Sommer 2013 verlängert. "Sven hat durch die guten Leistungen, die er bisher für den VfB in der Bundesliga gezeigt hat, sein großes Potenzial angedeutet. Deswegen freuen wir uns, dass wir mit ihm verlängern konnten. Er ist ein Torwart mit einer sehr guten Perspektive", sagte Sportvorstand Horst Heldt über Ulreich, der bisher 15 Bundesligaspiele für die Schwaben bestritt. Zurzeit ist der 21-Jährige ohnehin außer Gefecht, da er Anfang März in einem Qualifikationsspiel zur UEFA-U21-EM mit Deutschland einen Bruch des Wadenbeinköpfchens erlitt. "Die Vertragsverlängerung ist für mich ein klarer Vertrauensbeweis des VfB. Ich hoffe, dass ich nach meiner Verletzung baldmöglichst wieder den Anschluss finde und in der Vorbereitung wieder voll angreifen kann", kommentierte der Schlussmann selbst.

Gute und schlechte Nachrichten gab es beim BV Borussia Dortmund. Die Trainingsverletzung, die sich Toptorjäger Lucas Barrios am Dienstag zugezogen hat, entpuppte sich lediglich als Bluterguss in der Wade. "Der Bluterguss ist harmlos. Er kann spielen", hieß es von Seiten des BVBs am Mittwoch hinsichtlich des kommenden Ligaspiels. Dort wird allerdings Sebastian Kehl auf jeden Fall fehlen. Der Kapitän zog sich beim 2:1-Sieg gegen Werder Bremen einen Muskelfaserriss im Adduktorenbereich zu und wird drei bis vier Wochen lang fehlen. Erst Ende Februar hatte der 30-Jährige nach neunmonatiger Auszeit aufgrund mehrerer Leistenoperationen sein umjubeltes Comeback gegeben. Es scheint fraglich, ob der Mittelfeldspieler selbst am letzten Spieltag am 8. Mai gegen den SC Freiburg noch einmal mitwirken kann.

Zuschauen muss erst einmal auch Andreas Ivanschitz von Dortmunds Gegner Mainz – der Österreicher wurde am Dienstag vom Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes wegen einer versuchten Tätlichkeit zu einer Sperre von zwei Meisterschaftsspielen verurteilt. Ivanschitz hatte bei der Liganiederlage beim 1. FC Nürnberg nach nur vier Minuten im Anschluss an einen Zweikampf mit Javier Pinola die Rote Karte gesehen.

Hertha BSC Berlin kann sich nun, da im Abstiegskampf erneut Hoffnung geschöpft wird, über die Rückkehr von Florian Kringe ins Mannschaftstraining freuen. Der 27-Jährige hatte sich im März im Heimspiel gegen den 1. FC Nürnberg eine schwere Prellung des rechten Mittelfußes zugezogen und musste seitdem pausieren.

So ging es auch Werder Bremens Torwart Christian Vander, der nach einem Magen-Darm-Infekt, der überstanden war, mit einer schon früher störenden Schambeinentzündung zu kämpfen hatte. "Es ist wohl keine Frage von Tagen, wann ich wieder ins Training einsteigen kann", sagte Vander. Am Dienstag konnten außerdem Torwart-Kollege Sebastian Mielitz (Knieprobleme) sowie die Mittelfeldspieler Peter Niemeyer (Sprunggelenksverletzung) und Tim Borowski (grippaler Infekt) nicht trainieren.

Der VfL Bochum 1848 wird im Ligaspiel am Sonntag gegen UEFA-Europa-League-Viertelfinalist Hamburger SV noch nicht auf Mimoun Azaouagh zurückgreifen können, der sich im März zwei Finger der Mittelhand gebrochen hatte und erst in dieser Woche mit dem Lauftraining begonnen hat. Dagegen könnte Joel Epallé nach seiner Fußprellung vielleicht schon wieder mit dabei sein. Gleiches gilt für Anthar Yahia und Vahid Hashemian, die am Dienstag wegen Übelkeit nicht im Training mitwirkten.

Verstärkung im Abstiegskampf gibt es vielleicht auch noch einmal für Hannover 96 – dort ist der finnische Stürmer Mikael Forsell, der wegen einer Mittelfußverletzung diese Saison nur auf zwei Spieleinsätze kam, wieder in den Trainingsbetrieb zurückgekehrt. "Mit seiner Spielweise kann er uns noch sehr helfen. Ich freue mich, dass er wieder zurück ist", so Trainer Mirko Slomka. Leon Andreasen dagegen war aufgrund einer Adduktorenzerrung nicht dabei, soll aber am Donnerstag wieder voll einsatzfähig sein. Auch Spielmacher Elson durfte nach zweiwöchiger Pause wegen einer Knieverletzung wieder auf den Rasen zurückkehren und hofft darauf, im Heimspiel gegen den FC Schalke 04 wieder mitspielen zu dürfen.



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