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Endgültig: Lehmann beendet Karriere

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Wie erwartet, hat Torhüter Jens Lehmann vom VfB Stuttgart heute erklärt, seine aktive Karriere am Saisonende endgültig zu beenden.

Jens Lehmann wird die Handschuhe endgültig an den Nagel hängen
Jens Lehmann wird die Handschuhe endgültig an den Nagel hängen ©Getty Images

Zuletzt war darüber spekuliert worden, ob der 40-Jährige nicht vielleicht doch noch eine oder zwei Spielzeiten im Ausland an seine Zeit bei den Schwaben dranhängen würde, doch nun ließ Lehmann verkünden:  "Die Entscheidung ist gefallen. Der Familienrat hat beschlossen: Am 8. Mai mache ich mit dem VfB in Hoffenheim mein letztes Spiel. Ich bin immer noch fit und werde den Fußball vermissen. Es waren zwei schöne Jahre in Stuttgart. Ich hoffe, wir erreichen noch das internationale Geschäft."

Im Anschluss an diese Spielzeit wird Lehmann als WM-Experte für den TV-Sender Sky aktiv werden. "Nach der WM brauche ich eine Pause. Dann kann ich zum ersten Mal richtig Urlaub machen", so Lehmann weiter.

Sein erstes Profispiel bestritt der gebürtige Essener im Oktober 1988 für den damaligen Zweitligisten FC Schalke 04, mit dem er 1997 den UEFA-Pokal gewann, als er im Endspiel im Elfmeterschießen gegen den FC Interazionale Milano zum Helden avancierte. In der Bundesliga kam er für Schalke, den BV Borussia Dortmund und den VfB bisher auf 388 Einsätze. Über den AC Milan führte ihn sein Weg schließlich von 2003 bis 2008 zu Arsenal FC, was er als "meine glücklichste Zeit" bezeichnete. Nach der deutschen Meisterschaft 2002 mit dem BVB konnte er 2004 (Meisterschaft) und 2005 (FA Cup) nationale Titel mit Arsenal erringen.

Weniger Glück war ihm 2006 im Endspiel der UEFA Champions League beschieden: Mit Arsenal unterlag er dem FC Barcelona mit 1:2, dabei musste Lehmann nach bereits 18 Minuten aufgrund einer Notbremse gegen Samuel Eto'o mit Rot vom Feld. Im selben Jahr führte er Deutschland bei der FIFA-Weltmeisterschaft im eigenen Lande bis ins Halbfinale, wo er sich im Viertelfinale gegen Argentinien erneut im Elfmeterschießen auszeichnen konnte. Seinen Rücktritt aus der Nationalmannschaft erklärte er nach dem verlorenen Endspiel der UEFA EURO 2008 in Wien gegen Spanien (0:1) nach insgesamt 61 Länderspielen.

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