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Tabellenführung winkt für Leverkusen

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Bayern kam am Samstag nur zu einem Unentschieden in Köln, damit könnte sich Leverkusen mit einem Sieg in Nürnberg die Tabellenführung zurückholen. Im zweiten Sonntagsspiel stehen sich die beiden punktgleichen Teams aus Hoffenheim und Mainz gegenüber.

Darf Stefan Kießling auch am Sonntag gegen seinen Ex-Klub jubeln?
Darf Stefan Kießling auch am Sonntag gegen seinen Ex-Klub jubeln? ©Getty Images

Lange lag Bayer 04 Leverkusen an der Spitze der Bundesliga, seit letzten Sonntag ist die Werkself nur noch die Nummer zwei hinter dem FC Bayern München. Der deutsche Rekordmeister kam am Samstag nur zu einem 1:1 beim 1. FC Köln, deshalb zählt für die immer noch ungeschlagenen Leverkusener beim abstiegsbedrohten 1. FC Nürnberg nur ein Sieg, denn dann wären sie zurück auf dem Platz an der Sonne. Die zweite Begegnung an diesem Sonntag lautet TSG 1899 Hoffenheim gegen den 1. FSV Mainz 05.

Für Leverkusens Trainer Jupp Heynckes ist der Verlust der Tabellenführung kein Beinbruch, dennoch will er im Frankenland eine Reaktion seiner Mannschaft sehen. "Vom ganzen Ballyhoo, ob man jetzt Jäger ist oder nicht, darf man sich nicht beeindrucken lassen", so der erfahrene Coach. "Jetzt müssen wir die Drehzahl wieder erhöhen und auch mit dem Schuss Risiko spielen, der im Fußball dazugehört." Heynckes hält die erste Meisterschaft für den Werksklub immer noch für möglich: "Wir haben jetzt erst den 25. Spieltag, den müssen wir mit voller Konzentration und mit Leidenschaft angehen."

Nürnberg wird die drei Punkte allerdings nicht kampflos abgeben, denn die Franken stecken bis über beide Ohren im Abstiegskampf und haben deshalb nichts zu verschenken. Sorgen bereitet Club-Trainer Dieter Hecking der Ausfall seines besten Stürmers Albert Bunjaku, der letzte Woche die Gelb-Rote Karte sah. Trotzdem glaubt er zu wissen, wie er die spielstarken Gäste knacken kann: "Wir dürfen nicht zu viel Respekt haben. Wir werden als Kollektiv sehr diszipliniert und aggressiv auftreten müssen."

Hoffenheim will gegen Mainz den Aufwärtstrend der letzten Wochen fortsetzen und sich in der Tabelle ein weiteres Stück nach oben schieben. Noch hat Trainer Ralf Rangnick das internationale Geschäft nicht ganz aus den Augen verloren, dazu müssen zu Hause gegen den Aufsteiger unbedingt drei Punkte her. Nicht mitmachen bei diesem Vorhaben kann Luiz Gustavo, der ebenso rotgesperrt ist wie bei den Mainzern Florian Heller. Dessen Platz auf der linken Abwehrseite wird Radoslav Zabavnik einnehmen.