Lavrić schießt Mattersburg ab
Samstag, 20. Februar 2010
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Klemen Lavrić erzielte beim 4:0-Heimsieg von Sturm Graz gegen SV Mattersburg drei Treffer. Auch die Wiener Austria ließ gegen Kärnten nichts anbrennen. Kapfenberg und Ried trennten sich 1:1.
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SK Sturm Graz feierte einen beeindruckenden 4:0-Heimerfolg gegen SV Mattersburg. Klemen Lavrić war dabei mit drei Treffern der Mann des Abends. Auch der FK Austria Wien gab sich beim 4:1-Heimsieg gegen SK Austria Kärnten keine Blöße. Im Duell zwischen dem Kapfenberger SV und der SV Ried gab es beim 1:1-Remis keinen Sieger.
Elf Spiele in Folge war Sturm Graz gegen Mattersburg vor dem Anpfiff schon ohne Niederlage, mit dem heutigen 4:0-Heimsieg hält die Serie weiter an. Es dauerte aber bis zur 29. Minute, ehe der Grundstein dazu gelegt werden konnte. Lavrić wurde im Strafraum gefoult, den anschließenden Elfmeter verwertete der Slowene eiskalt selbst. Kurz nach der Pause war der Stürmer abermals zur Stelle. Eine Hereingabe von Jakob Jantscher verwertete er aus kurzer Distanz zum 2:0 (51.). Das 3:0 durch Lavrić ließ nicht lange auf sich warten (58.). Neuzugang Roman Kienast, der bei diesem Tor die Vorarbeit lieferte, durfte schließlich auch noch selbst jubeln. Nach Steilpass von Jantscher hatte der ehemalige Nationalstürmer keine Mühe, den Ball an Thomas Borenitsch vorbeizuschieben (64.). Mit einer konsequenteren Chancenauswertung hätte der Sieg durchaus auch höher ausfallen können, so blieb es aber beim 4:0.
Abstiegskandidat Austria Kärnten konnte der Wiener Austria nicht lange Paroli bieten. Bereits nach fünf Minuten war der Brasilianer Schumacher nach einem weiten Freistoß von Milenko Ačimovič mit dem Kopf erfolgreich. Wie aus dem Nichts durften die Klagenfurter aber über den Ausgleich jubeln. Nach einem Eckball von Matthias Dollinger konnte der ehemalige Violette Fernando Troyansky ebenso mit dem Kopf den jungen Torhüter Heinz Lindner bezwingen. Kurioses Szenen durften die 7000 Zuschauer am Anfang der zweiten Hälfte beobachten. Nur zehn Minuten nach seiner Einwechslung wurde der Kärntner Peter Pucker mit Gelb-Rot des Feldes verwiesen (59.). In Unterzahl hielten die Gäste dem Druck nicht mehr stand. Nur kurz darauf war es abermals Schumacher, der die Wiener wieder in Führung brachte. Nach Suttner-Flanke stolperte der Stürmer mit dem Ball regelrecht ins Tor (60.). Auch das 3:1 ließ nicht lange auf sich warten. Joachim Standfest war nach einem missglückten Schuss von Mamadou Diabang am richtigen Ort und staubte ab (68.). Mit einem satten Distanzknaller stellte Ačimovič den verdienten 4:1-Endstand her.
Weniger Tore fielen bei der Begegnung Kapfenberger SV gegen SV Ried. Die Gäste aus Oberösterreich präsentierten sich zu Beginn als gefährlichere Mannschaft. U21-Naionalstürmer Atdhe Nuhiu scheiterte nach knapp zehn Minuten alleine vor Raphael Wolf. Peter Hackmair hatte bei seinem Schuss, der nur von der Latte gestoppt werden konnte, Pech. Kurz vor dem Seitenwechsel war es dann aber soweit: Florian Mader drosch aus rund 30 Metern aufs Tor - der Schuss landete unhaltbar im rechten Eck. Die Hausherren kamen verbessert aus der Kabine, in Minute 69 war Srdjan Pavlov nach einer Flanke von David Sencar zur Stelle und durfte über den letztlich verdienten Ausgleich jubeln. Dabei blieb es auch, da KSV-Stürmer Antonio Di Salvo kurz vor dem Abpfiff die letzte gute Chance vergab.