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Kehren neue Besen wirklich gut?

Am Sonntag stehen zwei Spitzenteams aus dem Ruhrgebiet zwei Abstiegskandidaten gegenüber. Schalke spielt gegen Nürnberg und seinen neuen Trainer Dieter Hecking, Köln gegen Dortmund.

Dieter Hecking soll den Club vor dem Abstieg retten
Dieter Hecking soll den Club vor dem Abstieg retten ©Getty Images

Am Sonntag stehen zwei Spitzenteams aus dem Ruhrgebiet zwei Abstiegskandidaten gegenüber. Besonderes Interesse erweckt dabei die Partie zwischen dem FC Schalke 04 und dem 1. FC Nürnberg.

Mit Bayern-Gen zum Klassenerhalt?
Auf den Rängen werden zwar zwei befreundete Fanlager miteinander feiern, aber unten auf dem Platz wird es weniger freundschaftlich zugehen, denn zuviel steht für beide Mannschaften auf dem Programm. Der Tabellenvorletzte 1. FC Nürnberg hat nach der Rückrunde die Reißleine gezogen, Trainer Michael Oenning entlassen und mit Dieter Hecking einen erfahrenen Trainer verpflichtet. Eine notwendige Maßnahme nach vier Begegnungen ohne Punkt und Tor. Immerhin steht nach diesen vier Spielen wieder Keeper Raphael Schäfer im Kasten, der gesperrt war. außerdem wurden mit Breno und Andreas Ottl zwei Spieler des FC Bayern München ausgeliehen, die der Abwehr mehr Stabilität verleihen sollen.

Kluge gegen Ex-Verein
Schalke unter Meistertrainer Felix Magath hat ebenfalls auf dem Transfermarkt zugeschlagen und drei Millionen Euro für sechs neue Spieler ausgegeben – darunter für Peer Kluge aus Nürnberg -, um mit aller Macht einen Platz in der UEFA Champions League zu erreichen. Am wichtigsten aber ist der Verbleib von Kevin Kuranyi, der in der Winterpause zum Verkauf anstand, aber gerne bleiben wollte und nun die Chance hat, mit den Knappen den großen Coup zu landen. Für den "Herbstvizemeister" aus dem Ruhrpott ist ein Sieg natürlich Pflicht, was die Chance für die Gäste aus Franken sein könnte.

Torloser Poldi
In der anderen Begegnung spielt mit dem 1. FC Köln ebenfalls eine Mannschaft gegen den Abstieg, Gast ist der BV Borussia Dortmund. Die Geißböcke hatten vor Jahresfrist mit dem 3:0 gegen Nürnberg einen ganz wichtigen Sieg gelandet, womit der Abstand auf dem Club auf sechs Punkte vergrößert und endlich wieder getroffen wurde, nachdem zuvor nur sieben Tore gelungen waren. Zudem ist Köln auch seit vier Spielen ohne Gegentor. Kein Spieler kam oder ging in der Winterpause, das vorhandene Personal soll den Klassenerhalt schaffen, vor allem aber auch Lukas Podolski, der seit über 1000 Minuten nicht getroffen hat.

Dortmund träumt von Europa
Auch Dortmund, das seit sieben Spielen ungeschlagen ist und in dieser Zeit 19 Punkte holte, hat in der Pause nicht nachjustiert. Die Truppe von Jürgen Klopp darf nach dem Lauf zuletzt von der Teilnahme an der UEFA Europa League oder gar mehr träumen; so oder so werden sie auch nach diesem Spieltag auf Platz fünf bleiben. Ein Sonntag, der es nach dem tollen Rückrundenauftakt in sich hat.