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Korkmaz bringt Bakı nach vorne

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In seiner Heimat feierte der ehemalige türkische Nationalspieler Bülent Korkmaz große Erfolge mit Galatasaray AŞ, nun ist er Trainer von FK Bakı. Mit uefa.com spricht er über seine Arbeit.

Bülent Korkmaz, der Trainer von FK Bakı
Bülent Korkmaz, der Trainer von FK Bakı ©Rafael İbadov

In seiner Heimat feierte der ehemalige türkische Nationalspieler Bülent Korkmaz große Erfolge mit Galatasaray AŞ, nun ist er Trainer des aserbaidschanischen Meisters FK Bakı. Der 41-Jährige trat den Posten im Oktober an, derzeit liegt seine Mannschaft auf dem vierten Tabellenplatz. Im Gespräch mit uefa.com erklärt der UEFA-Pokal-Sieger von 2000/01, warum er nach Aserbaidschan gegangen ist.

uefa.com: Warum haben Sie Galatasaray im Mai verlassen?

Bülent Korkmaz: Galatasaray hat mich um Hilfe gebeten, als sie mich wirklich gebraucht haben. Ich war während meiner aktiven Karriere die ganze Zeit bei diesem Klub. Ich habe alles gegeben, um als Trainer genauso erfolgreich zu sein wie als Spieler. Am Ende der Saison hatte ich intensive Gespräche mit dem Vorstand, und wir sind schweren Herzens zur Entscheidung gekommen, unsere Zusammenarbeit zu beenden.

uefa.com: Warum sind Sie nach Aserbaidschan gekommen?

Korkmaz: Das Niveau des Fußballs in Aserbaidschan ist vielleicht nicht so hoch wie in der Türkei, aber hier habe ich die Chance, nicht nur als Trainer meine Erfahrung einzubringen, sondern auch in anderen Bereichen. Ich trage dazu bei, dass sich die Infrastruktur des Klubs verbessert. Außerdem steht Bakı kurz davor, den Bau des eigenen Trainingszentrums fertig zu stellen. Die Pläne von Bakı-Präsident Hafiz Mammadov haben mich beeindruckt. Außerdem war sehr wichtig, dass Vizepräsident Tunc Afsar ein Landsmann von mir ist, er ist in der Türkei sehr bekannt. Ich bin gerne hier und habe meine Entscheidung noch keine Sekunde bereut.

uefa.com: Was haben Sie im aserbaidschanischen Fußball neu eingeführt?

Korkmaz: Zunächst habe ich die Spieler davon überzeugt, dass sie ihren Job mit einer professionelleren Einstellung ausüben müssen. Ich verlange im Training Respekt und habe schon fünf Spieler entlassen. Die Mannschaft muss wie eine Familie sein. Zum Beispiel frühstücken wir jeden Morgen zusammen und essen auch nach dem Training gemeinsam zu Mittag. Ich möchte einen guten Eindruck im aserbaidschanischen Fußball hinterlassen.

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