"Die Zeit ist reif" für Levan Kenia

Beim FC Schalke 04 gehört Levan Kenia, 18-maliger Nationalspieler Georgiens, mittlerweile zum Stammpersonal. Er selbst sagte im Hinblick auf seine Zukunft: "Mal sehen, zu was ich im Stande bin."

"Die Zeit ist reif"
Im Januar 2008 wechselte der heute 19-Jährige von FC Lokomotiv Tbilisi nach Gelsenkirchen, musste aber bis Ende der letzten Saison auf sein Bundesligadebüt warten. Felix Magath, Meistermacher des VfL Wolfsburg in der letzten Saison, setzte seit seinem Amtsantritt im Sommer bei Schalke den Georgier zwölfmal in der Liga ein. "Ich wusste, dass ich eines Tages meine Chance bekommen werde", so Kenia zu uefa.com. "Die Zeit ist reif und ich bin froh, so einen Fachmann als Trainer zu haben. Er glaubt an mich und lässt mich spielen, aber Grund zur Zufriedenheit gibt es nicht. Am Ende der Saison werden wir meine Leistungen bewerten."

"Das Maximum von jedem Spieler"
Momentan liegt Schalke auf dem vierten Platz und nur vier Punkte hinter Spitzenreiter Bayer 04 Leverkusen. "Magath ist ein starker Trainer", so Kenia. "Viele sagen, es sei hart, unter ihm zu trainieren und das stimmt auch größtenteils. Er verlangt das Maximum von jedem Spieler, ich mag diesen Ansatz aber sehr. Ich sehe es als Glück, mit ihm arbeiten zu dürfen. Wir spielen in jedem Spiel auf Sieg. Am Ende der Saison werden wir das Ergebnis davon sehen."

Harte Arbeit
Kenia sieht keinen Grund, sich nach seinem Durchbruch zurück zu lehnen. Er hat für seine Zukunft viel größere Ziele anvisiert. "Ich bin mir vollkommen bewusst, dass ich weiterhin hart arbeiten muss", fügte er hinzu. "Ich habe langsam den Weg in die erste Mannschaft geschafft und jetzt denke ich nur daran, besser zu sein als im letzten Spiel. Ich weiß, dass ich es selbst in der Hand habe und dass sich meine Arbeit auszahlen wird. Wir werden sehen, zu was ich im Stande bin."

Probleme mit Georgien
Im Alter von 16 Jahren wurde er bereits A-Nationalspieler, inzwischen ist Kenia eine Schlüsselfigur des georgischen Teams. Diese Rolle tröstet ihn aber nur wenig, hat Georgien doch nur drei Punkte in der Qualifikation zur FIFA-Weltmeisterschaft 2010 geholt. "Es ist schwer, darüber zu reden, weil es eigentlich nichts zu sagen gibt", so Kenia. "Die Ergebnisse mit der Nationalelf sind mir sehr wichtig und ich werde mein Bestes geben, damit wir den Fans bald mehr Freude bereiten werden."