UEFA.com funktioniert besser bei anderen Browsern
Um das bestmögliche Erlebnis zu haben, empfehlen wir, Chrome, Firefox oder Microsoft Edge zu verwenden.

Hertha behält die Rote Laterne

Bundesliga: Der Tabellenletzte Hertha BSC Berlin schlittert immer tiefer in die Krise, am Sonntag setzte es mit dem 1:5 in Hoffenheim die nächste Niederlage. Freiburg gewann mit 3:0 gegen Gladbach.

Eine deutliche Klatsche kassierten die Berliner in Hoffenheim
Eine deutliche Klatsche kassierten die Berliner in Hoffenheim ©Getty Images

Der Tabellenletzte Hertha BSC Berlin schlittert immer tiefer in die Krise, am Sonntag kassierte die Truppe von Lucien Favre mit dem deutlichen 1:5 bei der TSG 1899 Hoffenheim die nächste bittere Niederlage. Überragender Mann bei den Hausherren war Vedad Ibišević, der innerhalb von 21 Minuten einen lupenreinen Hattrick erzielte. Zuvor hatte der SC Freiburg das erste Sonntagsspiel gegen den VfL Borussia Mönchengladbach völlig verdient mit 3:0 gewonnen, für die Gäste war es die vierte Niederlage in 15 Tagen.

Spielplan und Ergebnisse
Tabelle

Überragender Ibišević
Bei Berlin hütete Neuzugang Timo Ochs das Tor, doch der hatte sich seinen Einstand sicherlich anders vorgestellt. Nach nicht einmal einer Minute musste er bereits zum ersten Mal hinter sich greifen, Ibišević markierte nach einer schönen Kopfballablage von Chinedu Obasi aus 15 Metern das 1:0 für die Hausherren. Drei Minuten später war der Bosnier erneut zur Stelle, diesmal nach einer Ecke mit dem Kopf. In der 21. Minute machte Ibišević nach einem herrlichen Spielzug seinen Hattrick perfekt, wieder war er mit einem Kopfball erfolgreich. In der Nachspielzeit der ersten Halbzeit kamen die Berliner durch einen verwandelten Freistoß von Raffael auf 1:3 heran.

Hoffenheim zu stark
Nach dem Seitenwechsel nahm die Partie einen ähnlichen Verlauf. Berlin kam nur zu sporadischen Angriffen, während die Hoffenheimer immer wieder für Gefahr im Hertha-Strafraum sorgten. In der 58. Minute fiel fast folgerichtig das 4:1, diesmal war Obasi der Torschütze. Gerade einmal fünf Minuten später kassierte die Hertha den nächsten Gegentreffer. Nach einem Foul von Marc Stein an Ibišević gab es Elfmeter, den Carlos Eduardo ohne Probleme zum 5:1-Endstand verwandelte.

Nervöse erste Halbzeit
Freiburg und Gladbach sind unter der Woche im DFB-Pokal an unterklassigen Mannschaften gescheitert, entsprechend nervös war ihr Auftreten vor 24 500 Zuschauern im Breisgau. Mit der Zeit erarbeitete sich Freiburg jedoch ein spielerisches Übergewicht und kam zu ersten Chancen, durch einen verunglückten Kopfball des Gladbacher Innenverteidigers Roel Brouwers und einen Schuss von Cedrick Makiadi. Die Abwehr der Gäste präsentierte sich alles andere als sattelfest, trotzdem erspielte sich Freiburg in der Folge kaum nennenswerte Möglichkeiten. Die beste Gelegenheit vor dem Seitenwechsel bot sich in der 25. Minute, doch Brouwers konnte gerade noch vor Ivica Banovic klären.

Drei Treffer
In der zweiten Halbzeit waren gerade einmal acht Minuten gespielt, da fiel das 1:0 für die überlegenen Gastgeber. Nach einer kurz ausgeführten Ecke flankte Banovic den Ball in die Mitte, wo Mohamadou Idrissou zur Stelle war und aus sieben Metern einköpfte. Yacine Abdessadki markierte in der 72. Minute mit einem Schuss aus 22 Metern das 2:0, ehe der eingewechselte Julian Schuster in der 80. Minute mit einem abgefälschten Schuss zum 3:0-Endstand erfolgreich war.