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Behringer: "Italien nicht unterschätzen"

Vor dem bevorstehenden Viertelfinalspiel gegen Italien bei der UEFA WOMEN'S EURO 2009™ am Freitag in Lahti sprach Mittelfeldspielerin Melanie Behringer mit uefa.com über den Gegner.

Melanie Behringer (li.) im Duell gegen Melissa Wiik beim Auftaktspiel gegen Norwegen
Melanie Behringer (li.) im Duell gegen Melissa Wiik beim Auftaktspiel gegen Norwegen ©Sportsfile

Vor dem bevorstehenden Viertelfinalspiel gegen Italien bei der UEFA WOMEN'S EURO 2009™ am Freitag in Lahti sprach Mittelfeldspielerin Melanie Behringer mit uefa.com über den Gegner, das Turnier und die deutsche Stärke.

Kein Lieblingsgegner
"Sie sind ein unbequemer Gegner, der sehr geschickt spielt. Für uns ist das sehr unangenehm", beschreibt Deutschlands Mittelfeldspielerin Melanie Behringer, warum Italien nicht gerade ein Lieblingsgegner der deutschen Mannschaft ist. "Aber wir dürfen uns davon nicht beeindrucken lassen und müssen unser Spiel aufziehen, dann wird es für Italien ziemlich schwer", ist sie dennoch von der eigenen Stärke überzeugt.

Geduld gefragt
"Wir müssen auf jeden Gegner achten und dürfen niemanden unterschätzen. Italien hat gegen England und Russland gewonnen. Wir wissen also, dass sie eine starke Mannschaft haben." Behringer erwartet ein Geduldsspiel. "Das Abwehrverhalten der Teams hat sich stark verbessert. Italien wird sich hinten reinstellen, da werden wir uns richtig reinbeißen müssen. Dann wird das Tor irgendwann fallen, und wenn es ein Freistoß sein muss."

Wiedersehen mit Pini
Dabei wird die Mittelfeldspielerin des FC Bayern München am Freitag ein Wiedersehen feiern, mit dem vor kurzem noch keiner gerechnet hat. Denn in Reihen der Italienerinnen steht ihre Vereinskollegin Carolina Pini. "Wir haben vor dem Turnier kurz über die EM geredet, aber sie war sich damals noch gar nicht so sicher, ob sie dabei sein wird. Wir hatten hier aber leider noch keinen Kontakt."

Niederlage an der Algarve
Die Erinnerung an das letzte Duell mit den Italienerinnen vor zwei Jahren beim Algarve Cup weckt nicht gerade positive Assoziationen. "Das war ein furchtbares Spiel am frühen Morgen um 10 Uhr in einem kleinen Dorf.“ Damals gewannen die Italienerinnen in Olhão mit 1:0. Behringer ist nun heiß darauf, endlich wieder ein Spiel zu bestreiten, nachdem durch die Pause im Island-Spiel der letzte Auftritt mehr als eine Woche zurückliegt.

Mehr Torgefahr gefragt
"Ab jetzt wird es richtig spannend, wenn man verliert, ist man weg. Für uns ist es aber egal, ob es ein Gruppenspiel oder ein K.-o.-Spiel ist, wir gehen in jedes Spiel mit der gleichen Konzentration und Spannung." Vor allem in den 1:1-Situationen will sich Behringer gegen Italien weiter verbessern. "Ich muss noch torgefährlicher werden und der letzte Pass muss besser kommen."

Verschiedene Spielertypen
Vor allem zwei Faktoren machen für Behringer die deutsche Stärke aus. "Wir sind vom Kopf her frischer als bei Olympia, sind topfit und haben wieder mehr Lust auf Fußball. Außerdem haben wir viele verschiedenen Spielertypen, die ihre ganz spezielle Stärke einbringen. Ich kenne kaum eine Mannschaft, in der sieben verschiedene Spielerinnen Tore schießen können."

Hoffen aufs Halbfinale
Auch wenn der Fokus auf dem Spiel gegen Italien liegt, wirft Behringer schon einen Blick auf den möglichen weiteren Turnierverlauf. "Natürlich schaut jeder auch schon mal, welches Team man im Halbfinale erwischen könnte. Schweden war auffallend gut, ihr Spiel gegen Norwegen wird sehr interessant."