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Italien schickt Russland nach Hause

Russland - Italien 0:2
Italien trifft im Viertelfinale auf Titelverteidiger Deutschland, während Russland die Heimreise antreten muss.

Natalia Pertseva (links) im Zweikampf mit der Italienerin Elisabetta Tona
Natalia Pertseva (links) im Zweikampf mit der Italienerin Elisabetta Tona ©UEFA.com

Italien trifft nach dem 2:0-Sieg gegen Russland im letzten Spiel der Gruppe C nun im Viertelfinale der UEFA WOMEN'S EURO 2009™ auf Titelverteidiger Deutschland, während der unterlegene Gegner die Heimreise antreten muss.

Russland ausgeschieden
Russland hatte in Helsinki viele gute Möglichkeiten, in der ersten Halbzeit traf man innerhalb einer Minute zweimal das Gestänge. 13 Minuten vor Schluss ging Italien durch Melania Gabbiadini in Führung, Tatiana Zorri machte mit einem herrlichen Freistoß schließlich alles klar. Schweden trennte sich gleichzeitig mit einem 1:1-Unentschieden von England und sicherte sich damit den Gruppensieg, mit einem Punkt Vorsprung vor den Azzurre, die damit am Freitag in Lahti auf die DFB-Auswahl treffen.

Erste Chancen
Italien hätte ein Punkt bereits genügt, während Russland lediglich bei einem Sieg vom Viertelfinale träumen hätte dürfen. Das Team von Igor Shalimov begann auch entsprechend motiviert, nach einer Hereingabe von Olga Petrova scheiterte Oleysa Kurochkina gleich zweimal an Anna Maria Picarelli. Nach einer schönen Vorlage von Elena Morozova kam Kurochkina zum Schuss, doch sie konnte Picarelli erneut nicht bezwingen. Den Nachschuss setzte die Stürmerin über die Latte.

Todua rettet
Auf der anderen Seite bekam Elvira Todua im russischen Kasten diesmal den Vorzug vor Elena Kochneva, was sie mit einer starken Parade gegen Patrizia Panico rechtfertigte. Einen Versuch von Sara Gama lenkte sie über den Querbalken. Picarelli hatte jedoch deutlich mehr Arbeit, sie musste einen Kopfball von Elena Fomina entschärfen. Bei einem Schuss von Savchenkova benötigte die Torfrau dagegen die Hilfe des Pfostens, der Nachschuss von Petrova landete an der Latte. Die gleiche Spielerin versuchte es kurz danach mit einem Heber, der aber ein bisschen zu hoch angesetzt war.

Tona scheitert
Nach dem Seitenwechsel kam bei Russland Mittelfeldspielerin Ekaterina Sochneva, die umgehend für Furore sorgte. Todua konnte einen Freistoß nicht festhalten, Elisabetta Tona setzte nach und brachte den Ball Richtung Tor, doch auf der Linie rettete Sochneva. Russland brachte nach einer Stunde mit Elena Danilova eine weitere Stürmerin und machte immer mehr auf, was Platz für Melania Gabbiadini ließ. Die italienische Flügelspieler konnte Todua aber noch nicht bezwingen.

Entscheidung
Danilova zwang Picarelli zu einer weiteren Parade, Morozova schoss knapp am Tor vorbei. Schließlich war es Gabbiadini, die das 1:0 erzielte, nachdem Todua zuvor einen Kopfball von Tona gerade noch abwehren konnte. In der Nachspielzeit markierte die eingewechselte Zorri per Freistoß den 2:0-Endstand. Russland wartet damit bei EM-Endrunden auch nach neun Spielen noch immer auf den ersten Sieg.

Zuschauer: 1 112