UEFA.com funktioniert besser bei anderen Browsern
Um das bestmögliche Erlebnis zu haben, empfehlen wir, Chrome, Firefox oder Microsoft Edge zu verwenden.

Seger Schwedens Sieggarantie

"Nomen est omen" - das alte lateinische Sprichwort trifft zumindest auf Caroline Seger zu, die Schweden bei der EM zum Sieg gegen Russland schoss und deren Nachname übersetzt "Sieg" bedeutet.

Caroline Seger jubelt nach ihrem Treffer
Caroline Seger jubelt nach ihrem Treffer ©Sportsfile

"Nomen est omen" - das alte lateinische Sprichwort trifft zumindest auf Caroline Seger zu, die Schweden bei der UEFA WOMEN'S EURO 2009™ zum Auftaktsieg gegen Russland schoss und deren Nachname übersetzt "Sieg" bedeutet.

Sonntagsschuss
Die Mittelfeldspielerin von Linköpings FC gewann sowohl wichtige Defensivzweikämpfe, leitete anderseits aber auch viele Angriffe der Schwedinnen ein. Einen davon schloss Seger mit einem wuchtigen Distanzschuss selbst ab. Der 3:0-Erfolg war am Ende eine eindeutige Angelegenheit.

Training
"Ich habe das ganze Jahr hart an meinem Schuss gearbeitet", sagte die 24-Jährige vor dem zweiten Gruppenspiel am Freitag in Turku gegen Italien gegenüber uefa.com. "Ich muss meinem Trainer [Magnus Wikman], der mich immer zu Schussübungen gedrängt hat, danken."

Mehr Ballbesitz
Die Arbeit hat sich auf jeden Fall ausgezahlt. Seger ließ noch einen weiteren Distanzschuss ab, für den sich die russische Torhüterin richtig strecken musste. Außerdem wurde das Angriffsspiel von Trainer Thomas Dennerby umgestellt, so soll die Mannschaft viel mehr in Ballbesitz bleiben und diesen ausspielen.

Mehr Ballkontakte
"Unsere Angriffe sind viel besser vorbereitet als in den vergangenen Jahren", sagte Seger weiter. "Für eine zentrale Mittelfeldspielerin wie mich bedeutet das mehr Ballbesitz, was viel Spaß macht. Ich komme auch viel öfter in Schusspositionen und hoffe, dass ich deshalb mehrere Tore erzielen kann."

Tuttino trifft noch schöner
Das einzige Weitschusstor, das dem Treffer von Seger bisher das Wasser reichen konnte, war der Schuss von Alessia Tuttino, der Italien zum 2:1-Sieg gegen England verholfen hatte. "Das war wunderschön", sagte Seger, "noch schöner als meins, weil es von noch weiter weg erzielt wurde." Die Gefahr, dass es morgen ein Privatduell zwischen den beiden Scharfschützen geben wird, besteht nicht. "Sie hat wahrscheinlich nur einen einzigen Schuss von mir gesehen, wie ich nur einen von ihr sah", betonte Seger.

Körperbetont
Auch wenn die Schweden mit Russland keine Probleme hatten, ist ihnen klar, dass es gegen die Azzurre nicht so einfach werden wird. "Es wird ein schweres Spiel", sagte Seger. "Sie werden dagegenhalten und uns nicht viel Platz geben. Ich glaube nicht, dass sie es mögen, wenn man hart spielt, deswegen werden wir versuchen, so körperbetont wie möglich zu spielen."

Für dich ausgewählt