Käld kann es kaum glauben
Mittwoch, 26. August 2009
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Finnland-Trainer Michael Käld war voller Stolz und zugleich etwas überrascht, hat sich seine Mannschaft doch bereits nach zwei Spielen den ersten Platz in der Gruppe A gesichert.
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Finnland-Trainer Michael Käld war voller Stolz und auch etwas überrascht. Nach dem 2:1-Sieg gegen die Niederlande sicherte man sich den ersten Platz in der Gruppe A nach nur zwei Spieltagen der UEFA WOMEN'S EURO 2009™ und kann somit schon für das Viertelfinale planen. Laura Österberg Kalmari war die Heldin des Tages mit ihren beiden Toren. Vera Pauw hingegen gab zu, dass ihre Mannschaft aus Rücksicht auf die Tordifferenz nicht genug um den Ausgleichstreffer kämpfte, denn jetzt reicht der niederländischen Trainerin und ihrem Team gegen Dänemark am Sonntag ein Unentschieden für Platz zwei.
Michael Käld, Trainer von Finnland
Ich bin sehr stolz auf meine Mannschaft. Das ist heute ein fantastisches Ergebnis für uns, und wenn mir vor einem Monat [nach der 1:3-Niederlage gegen Schweden] jemand gesagt hätte, dass wir am 26. August bereits Gruppensieger sind, hätte ich es nicht geglaubt. Wir wussten, dass die Niederländerinnen attackieren würden, aber wir hatten uns darauf vorbereitet. Nach dem ersten Tor wurde es dann natürlich einfacher für uns.
Laura Österberg Kalmari, finnische Stürmerin und Carlsberg Spielerin des Spiels
Ich bin sehr stolz auf die Mannschaft, wir haben gut gespielt. Die Niederlande waren stark und haben uns wirklich gefordert. Ein bisschen bin ich auch auf mich selbst stolz, weil ich zweimal per Kopf getroffen habe, das kommt wirklich nicht oft vor. Die Statistik [mehr Tore für Finnland zu haben als Jari Litmanen] bedeutet mir nicht so viel, wichtiger ist, dass wir als Mannschaft Erfolg haben.
Vera Pauw, Trainerin der Niederlande
Zunächst muss ich mich für die letzten 20 Minuten entschuldigen, da waren wir überhaupt nicht im Spiel und haben keinerlei Druck nach vorne entwickelt. Da wir von Anfang an nicht richtig drin waren im Spiel, haben wir uns entschieden, das Ergebnis zu halten. Ich habe es den Spielerinnen neben mir gesagt und die es dann den anderen. Jetzt ist es so, dass wir gegen Dänemark schon mit einem Unentschieden weiterkommen würden.