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Nordische Rivalen messen sich

Islands Trainer Siggi Eyjólfsson und sein norwegischer Gegenüber Bjarne Berntsen sagten vor ihrem Aufeinandertreffen bei der UEFA WOMEN'S EURO 2009™, dass sie ihrem Spielstil treu bleiben wollen.

Siggi Eyjólfsson droht das Ausscheiden
Siggi Eyjólfsson droht das Ausscheiden ©Sportsfile

Islands Trainer Siggi Eyjólfsson und sein norwegischer Gegenüber Bjarne Berntsen sagten vor ihrem Aufeinandertreffen bei der UEFA WOMEN'S EURO 2009™, dass sie ihrem nordischen Spielstil treu bleiben wollen, obwohl eine Niederlage das Ausscheiden aus dem Wettbewerb bedeuten könnte.

Ausscheiden droht
Am ersten Spieltag gab es für das Duo jeweils Niederlagen: Island verlor gegen Frankreich mit 1:3, während Norwegen gegen Deutschland sogar 0:4 unterlegen war. Eine weitere Niederlage in Lahti am Donnerstag zusammen mit einem unpassenden Ergebnis in den Spielen der Gruppe B könnte dann schon das Ausscheiden bedeuten. Da bei Punktgleichheit der direkte Vergleich herangezogen wird, würde eine Niederlage für Island bei gleichzeitigem Sieg von Deutschland gegen Frankreich schon sicher den letzten Tabellenplatz für die Debütanten bedeuten. Genauso würde Norwegen bei einer Niederlage und gleichzeitigem Sieg von Frankreich nicht mehr vom letzten Platz in der Gruppe wegkommen.

Keine Wechsel

Eyjólfsson, mit 35 Jahren der jüngste Trainer der Endrunde, sagte gegenüber uefa.com: "Wir nehmen das Spiel natürlich sehr ernst. Wir müssen siegen, um im Wettbewerb zu bleiben und werden alles versuchen, um das auch zu erreichen. Aber wir gehen so in jedes Spiel und werden das auch [am dritten Spieltag] gegen Deutschland versuchen."

Konzentration

Ähnlich hört sich das auch bei Berntsen an: "Es ist ein normales Spiel, und wir wissen, dass wir uns auf einen Kampf einstellen müssen. Wir denken erst gar nicht daran, was passiert, wenn wir verlieren sollten. Wir konzentrieren uns jetzt nur darauf, wie wir spielen müssen, um die besten Chancen auf einen Sieg gegen Island zu haben."

Erfolgreiche Geschichte
Islands einzigen Sieg gegen den nordischen Rivalen gab es im März, als man beim jährlichen Algarve Cup mit 3:1 erfolgreich war. Zwar gab Eyjólfsson zu, dass man "an einem guten Tag" die Norwegerinnen bezwingen könne, aber ihm ist auch klar, dass seine Elf als Außenseiter in die Partie geht. "Wir wissen, dass Norwegen ein sehr gutes Team hat, und das Spiel im März war richtig schwer für uns", sagte er über den Finalisten der UEFA WOMEN'S EURO 2005™. "Sie haben eine lange und erfolgreiche Geschichte im Frauenfußball. Für uns muss schon alles zusammenkommen, damit wir solch eine starke Mannschaft schlagen können."

"Enorme Fortschritte"
Für Berntsen war der Rückschlag ein "Weckruf", und er warnte seine Spielerinnen, auf der Hut zu sein - das gilt besonders für Margrét Lára Vidarsdóttir, die mit 12 Toren Islands Toptorschützin in der Qualifikation war. "Das Spiel im März war das erste Mal seit 2004, dass wir gegen sie gespielt haben. Sie haben seitdem enorme Fortschritte in ihrem Spiel gemacht, besonders im Angriff. Sie sind viel gefährlicher als vorher."