Austria Wien zum 27. Mal Pokalsieger

Der FK Austria Wien hat das Endspiel im ÖFB-Pokal mit einem 3:1 nach Verlängerung gegen den FC Admira Wacker Mödling für sich entschieden. Es war der 27. Pokalsieg der Violetten.

Kein Risiko am Anfang
Besonders in der Anfangsphase scheuten beide Mannschaften das Risiko und taten sich schwer damit, klare Einschussgelegenheiten herauszuspielen. Mario Bazina probierte sich nach einer Viertelstunde mit einem Fernschuss, der Admira-Schlussmann Thomas Mandl aber nicht vor Probleme stellte. Rene Schicker vergab auf der Gegenseite die beste Chance des Zweitligisten in der 27. Spielminute.

Matchwinner Acimovic
Nach 59 Minuten brach Nationalspieler Rubin Rafael Okotie den Torbann, als er von Milenko Acimovic eingesetzt wurde und sich energisch zum 1:0 durchsetzte. Aber die Admira, die zuletzt 1996 das Pokalfinale erreichte, hatte den siebten Pokalsieg noch nicht abgeschrieben und kam durch einen Abstauber von Verteidiger Sascha Laschet zum Ausgleich (72.), der die Verlängerung brachte. Schon in der Endphase der regulären Spielzeit hatte die Austria auf den Sieg gedrückt, in der Verlängerung dann aber avancierte Acimovic mit einem Doppelpack binnen sechs Minuten (94./100.) zum Matchwinner.

In der Europa League dabei
"Das Finale hat sich so entwickelt, wie ich es vor dem Anpfiff erwartet habe. Wir sind davon ausgegangen, dass es knapp werden wird", sagte Austria-Trainer Karl Daxbacher am Ende. "Admira hat mehr als gut mitgehalten, je länger es gedauert hat, desto schwerer wurde es für uns. Aber Acimovic ist ein Spieler, der gegen jede Mannschaft in Österreich den Unterschied ausmachen kann." "Das waren wahrscheinlich meine beiden wichtigsten Tore für die Austria", so Acimovic, der mit dem FK Austria nun für die dritte Qualifikationsrunde der neuen UEFA Europa League qualifiziert ist.