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Chelsea FC holt sich den FA Cup

FA Cup: Chelsea FC hat das schnellste Tor der 128-jährigen Geschichte im Finale des FA Cups weggesteckt und gegen Everton FC mit 2:1 gewonnen. Didier Drogba und Frank Lampard trafen für die Blues.

Die Spieler von Chelsea FC feiern den Titel
Die Spieler von Chelsea FC feiern den Titel ©Getty Images

Chelsea FC hat das schnellste Tor der 128-jährigen Geschichte im Endspiel des FA Cups weggesteckt und gegen Everton FC mit 2:1 gewonnen. Didier Drogba und Frank Lampard drehten das Spiel zu Gunsten der Blues.

25 Sekunden
Seit 1995 gab es im Finale keine große Überraschung mehr. Damals hatte Everton mit 1:0 gegen Manchester United FC gewonnen - es war das letzte Mal, dass Everton einen Titel holte. Am Samstagnachmittag legten die Toffees dann aber den bestmöglichen Start hin. Louis Saha brachte den Außenseiter schon nach 25 Sekunden in Führung. Chelsea - das letzte Mal unter Übergangstrainer Guus Hiddink, der sich nun wieder auf seine Aufgaben als russischer Nationaltrainer konzentrieren kann - kämpfte sich zurück ins Spiel und holte am Ende zum zweiten Mal in den letzten drei Jahren und zum fünften Mal überhaupt den Titel.

Saha trifft
Der Außenseiter schaffte den Traumstart, nachdem der ehemalige Bundesligaspieler Steven Pienaar die Kugel in die Mitte flankte, wo John Mikel Obi den Ball nicht richtig klären konnte. Marouane Fellaini brachte den Ball zurück in die Gefahrenzone, von wo aus Louis Saha die Kugel ins Netz nagelte. Chelsea fand sich aber schnell wieder zurecht. Lampard schickte Florent Malouda auf dem Flügel, dessen Flanke von Drogba, der sich im Kopfballduell gegen Joleon Lescott durchsetzte, wuchtig in die Maschen geköpft wurde.

Lampard mit Siegtor
Nach dem Pausentee verpasste Nicolas Anelka mit einem Lupfer die Chance zur Führung, während Saha eine weitere gute Möglichkeit mit einem Kopfball aus kurzer Entfernung vergab. In der 70. Minute drehte Chelsea, das vor dem Finale gegen Everton 22 Begegnungen ohne Niederlage blieb, das Spiel aber dann komplett. Lampard bekam das Leder kurz vorm Sechzehner auf den Fuß, narrte seinen Gegenspieler mit einer Drehung und nagelte das Leder dann mit links aus 20 Metern ins Eck. Malouda traf dann noch kurz vor Schluss die Latte, aber auch so konnten sich die Blues aus London den Titel sichern.

Lob für und von Hiddink
"Wir haben nach dem frühen Gegentor Charakter bewiesen und das Spiel weitgehend dominiert", sagte Lampard, ehe er ein Lob für den scheidenden Trainer aussprach. "Guus war einfach fantastisch - ein toller Trainer und ein toller Mensch. Das ist ein super Abschied für ihn, den er sich total verdient hat." Der Niederländer fügte hinzu: "Es hat mir Spaß gemacht, mit diesen großen Namen zusammenzuarbeiten und sie haben in der Meisterschaft, der Champions League und heute viel Charakter gezeigt. Das ist einer meiner größten Erfolge."