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UEFA-Breitenfußball-Workshop eröffnet

Breitenfußball

In Hamburg ist der achte UEFA-Breitenfußball-Workshop offiziell eröffnet worden - neben einer Reihe von Präsentationen und einer Praxiseinheit wurden die Teilnehmer über die aktuellen Breitenfußball-News informiert.

Der 8. UEFA-Breitenfußball-Workshop findet derzeit in Hamburg statt
Der 8. UEFA-Breitenfußball-Workshop findet derzeit in Hamburg statt ©UEFA.com

In Hamburg ist der achte UEFA-Breitenfußball-Workshop offiziell eröffnet worden - neben einer Reihe von Präsentationen und einer Praxiseinheit wurden die Teilnehmer über die aktuellen Breitenfußball-News aus ganz Europa informiert.

Begrüßung
Der Workshop wurde vom technischen Direktor der UEFA, Andy Roxburgh, eröffnet. Begrüßt wurden die Teilnehmer dann vom UEFA-Vizepräsidenten Gerhard Mayer-Vorfelder. In einer tiefgreifenden Rede betonte Mayer-Vorfelder die Bedeutung des Breitenfußballs: "Profifußball und Breitenfußball sind zwei Seiten der gleichen Münze." Dr. Theo Zwanziger, Präsident des Deutschen Fußballbundes (DFB), hob ebenfalls die Bedeutung dieser Veranstaltung hervor. "Breitenfußball ist eine wichtige Herausforderung, nicht nur für den Sport an sich, sondern auch für die Gesellschaft im Allgemeinen. Jeder Austausch von Ideen kann da nur hilfreich sein." Die Hamburger Sportsenatorin Dr. Karin von Welck konnte da nur zustimmen.

Entwicklungsthemen
In der ersten Präsentation des Workshops, "Kinderfußball: Entwicklungsthemen", erörterte Roxburgh einige der Hauptherausforderungen im Breitenfußball und erläuterte gezielte Überlegungen hinsichtlich des Kinderfußballs. Dabei ging es um Themen wie Entwicklung, Methoden, Führungsstil, Einfluss, Fairness, Ziele, Sicherheit und Potenzial. Roxburgh sagte zum Publikum: "Man trainiert nicht den Fußball, sondern Jugendliche, die Fußball spielen."

Deutsches Beispiel
Der Vormittag wurde mit einer Präsentation zur FIFA-Weltmeisterschaft der Frauen 2011 in Deutschland beendet. Steffi Jones, die frühere deutsche Nationalspielerin und jetzige Präsidentin des WM-Organisationskomitees, erörterte darüber hinaus die Einführung eines Nachhaltigkeitskonzepts für Kinder. DFB-Direktor Willi Hink sprach ebenfalls über Kinderfußball in Deutschland sowie über einen Entwicklungsplan, wie Deutschland mit den demografischen Veränderungen umgeht und wie zukünftige Strategien und Maßnahmen aussehen.

Praxiseinheit
Am Nachmittag wurde zunächst eine Praxiseinheit mit der U12-Mannschaft im Stadion des Hamburger SV abgehalten. Los ging es mit Dieter Schrader vom niedersächsischen Verband. Schrader gab einen Einblick über die Trainingsmethoden, die das DFB Mobil gewährleistet. Das DFB Mobil ist ein Kleinbus, der mit Trainern, die Jugendlichen zur Seite stehen, durch das ganze Land fährt. Im zweiten Teil zeigte Hamburgs U12-Trainer Pit Reimers, wie man mit Jugendlichen in diesem Alter am besten trainiert.

Breitenfußball-News
Beendet wurde der erste Tag mit einer Zusammenfassung von Breitenfußball-News. Dabei gab es zwei Präsentationen, die sich mit Sachverhalten in verschiedenen Ländern Europas beschäftigten. Kelly Simmons vom englischen Fußballverband sprach über die ständig anwachsende Zunahme im Mädchenfußball in England und über die Frauenfußball-Strategie 2008-2012. Cross-Culture-Direktor Anders Levinsen gab dann einen Einblick über die Fun-Fußballschulen. Bei einer anschließenden Diskussion mit den deutschen Legenden Uwe Seeler und Hansi Müller zu dem Thema "Lernen, wie man Fußball spielt" sagte Müller: "Talent allein reicht nicht, man braucht auch Eifer oder Obsessivität, das macht den Unterschied aus."