Sosas erstes Bundesligator reicht zum Sieg

Dem FC Bayern München hat das erste Bundesligator von José Ernesto Sosa zum 1:0-Sieg gegen den Karlsruher SC gereicht. Gleichzeitig verlor Hertha BSC Berlin beim VfB Stuttgart mit 0:2. Der VfL Wolfsburg siegte 3:0 beim DSC Arminia Bielefeld.

Spielplan und Ergebnisse
Tabellenstand

Sosa der Siegbringer
Etwas überraschend fand sich José Ernesto Sosa aufgrund der Sturmkrise in der Anfangsformation des FC Bayern München wieder, während Franck Ribéry ebenfalls wieder mit von der Partie war. Der Karlsruher SC kämpfte mit vollem Engagement, doch die Bayern vergaben teils beste Chancen, bis Sosa nach 34 Minuten nach exzellenter Vorarbeit von Ribéry zum 1:0 vollendete. Nach der Pause war der KSC dem Rekordmeister sogar ebenbürtig, kam aber nicht mehr zum Ausgleichstreffer.

Stuttgart besiegt die Hertha
Schon von Anfang an hatte sich eine Hertha-Niederlage an diesem Spieltag abgezeichnet, da hoch motivierte Stuttgarter konzentriert und engagiert dagegenhielten. In der ersten Halbzeit agierte der VfB Stuttgart zwar überlegen, konnte dies gegen Tabellenführer Hertha BSC Berlin aber nicht in Zählbares ummünzen. Das änderte sich nach der Pause mit einem Doppelschlag innerhalb von nur vier Minuten: Zuerst erzielte Cacau nach Kopfballverlängerung vom Mario Gómez die Führung (47.), die Sami Khedira mit einem Kopfball nach einem Freistoß von Thomas Hitzlsperger ausbaute (51.). Auch bis Spielende blieb der VfB die bessere Elf.

Wolfsburg souverän
Wenig Mühe hatte der VfL Wolfsburg beim 3:0-Sieg beim DSC Arminia Bielefeld. Die Gäste aus Niedersachsen waren von Beginn an die engagiertere Mannschaft, doch in der Anfangsphase konnte eine hoch motivierte Arminia durch Kampf noch dagegenhalten. Ein Konter nach einer Bielefelder Eckball brachte Wolfsburg das 1:0 durch Christian Gentner (19.), während Toptorjäger Grafite nach der Pause nach einem Fehler in Bielefelds Abwehr auf 2:0 erhöhte (58.). Der Schlusspunkt zum 3:0 blieb dem eingewechselten Ashkan Dejagah vorbehalten (87.) Für die Arminia war es nach vier ungeschlagenen Spielen die erste Niederlage. In der Tabelle liegt Hertha nun nur noch einen Punkt vor den Bayern und Wolfsburg.

Sieben Spiele ohne Sieg
Nun schon sieben Spiele ohne Sieg ist dagegen Herbstmeister TSG 1899 Hoffenheim, der zu Hause gegen Hannover 96 ein 2:2 erreichte. Das 1:0 nach einem Foulelfmeter von Selim Teber (20.) glich Hanno Balitsch nur zwei Minuten später wieder aus. In einer ausgeglichenen zweiten Hälfte konnte Hannover nach der Führung durch einen Kopfball von Mario Eggimann (74.) sogar auf drei Punkte hoffen, doch das 2:2 des eingewechselten Wellington (84.) sicherte den Hausherren zumindest einen Punkt.

Nur Freis Elfer trennt BVB von Werder
Nur ein von Alexander Frei verwandelter Strafstoß trennte am Ende den BV Borussia Dortmund von Werder Bremen. In einer ausgeglichenen und chancenarmen ersten Hälfte vergaben Sebastian Kehl und Claudio Pizarro die besten Gelegenheiten ihrer Mannschaften, ehe Dortmund nach der Pause aufdrehte. Nach einem Sprintduell zwischen Nelson Valdez und Sebastian Boenisch gab es einen Strafstoß für den BVB, den Alexander Frei zum einzigen Tor der Partie nutzte (64.). Der BVB vergab danach Chancen auf die Vorentscheidung, was Pizarro fünf Minuten vor Schluss fast noch mit dem Ausgleich bestraft hätte.

Punkteteilung in Leverkusen
Mit einem 1:1, das am Ende vielleicht sogar ein wenig den Hausherren schmeichelte, trennten sich in Düsseldorf Bayer 04 Leverkusen und Eintracht Frankfurt. Nach 16 Minuten gingen die Hessen durch einen Blitzangriff durch Alexander Meier mit 1:0 in Führung und waren auch danach meist die bessere Mannschaft. Bayer aber glich nach 40 Minuten aus, als Michal Kadlec eine Ecke von Tranquillo Barnetta über die Linie drückte. In der zweiten Halbzeit war die Eintracht dem Sieg näher als Leverkusen, deren Entwicklung ein wenig stagniert.

Clevere Kölner
Als die abgeklärtere Mannschaft erwies sich der 1. FC Köln beim 2:0-Auswärtserfolg beim FC Energie Cottbus. Fast die gesamte Spielzeit über investierte Energie mehr in die Partie als die Rheinländer, die aber durch einen Doppelschlag von Sturmführer Milivoje Novakovic (51./56., Foulelfmeter) das bessere Ende für sich hatten und mit dem Abstiegskampf auf absehbare Zeit wohl nichts zu tun haben dürften.