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Aragonés trotz Fener-Krise gelassen

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Luis Aragonés erlebte mit Fenerbahçe SK einen Fehlstart in die Rückrunde. Der Klub ist seit nunmehr drei Ligaspielen ohne Sieg, doch der Spanier bleibt trotz der wachsenden Kritik ruhig.

Luis Aragones (Fenerbahçe SK) hat noch nicht den ganz großen Erfolg in der Türkei
Luis Aragones (Fenerbahçe SK) hat noch nicht den ganz großen Erfolg in der Türkei ©Getty Images

Luis Aragonés erlebte mit Fenerbahçe SK einen Fehlstart in die Rückrunde. Der Klub aus Istanbul ist seit nunmehr drei Ligaspielen ohne Sieg, doch der Trainer trotzt der Kritik und bleibt ruhig. Für ihn ist die Meisterschaft "wie ein Marathon".

Gegen zehn Mann
Nach Unentschieden gegen Trabzonspor und Gaziantepspor zum Auftakt der Rückrunde folgte am Sonntag eine 0:2-Niederlage gegen İstanbul BB SK. Die Pleite war umso schlimmer, da der Gegner über weite Strecken des Spiels in Unterzahl agierte, nachdem Mahmut Tekdemir eine Minute vor dem Pausenpfiff die Gelb-Rote Karte gesehen hatte.

Ausfälle
Der 17-malige Meister liegt mittlerweile nur noch auf Platz fünf, sieben Punkte hinter Tabellenführer Sivasspor. Fener konnte sich bei Torhüter Volkan Demirel bedanken, dass die Niederlage nicht höher ausfiel. Am Sonntag musste man jedoch ohne die gesperrten Selçuk Şahin und Edu auskommen, während Josico und Abdülkadir Kayalı aufgrund von Verletzungen fehlten - dennoch sind das keine Alibis für die schlechten Resultate.

"So ist Fußball"
"Das Problem ist der Fußball selbst", erklärte Aragonés. "İstanbul BB hatte zwei Angriffe und hat zwei Tore gemacht, während wir vier oder fünf Chancen hatten, aber nicht trafen. So ist Fußball. So sollten wir es sehen. Während des Spiels gab es Konzentrationsschwächen, deswegen haben wir das erste Tor kassiert. Unser Gegner war in den meisten Phasen des Spiels besser als wir."

Kritik
Aragonés verärgerte die Fans mit der Auswechslung von Spielmacher Alex, für den nach 58 Minuten Kazım Kazım kam. Dadurch hatte er trotz Überzahl die Offensive nicht gestärkt. Der spanische Trainer antwortete: "In der Hinrunde gab es Zeiten, in denen wir elf Punkte hinter dem Spitzenreiter lagen. Die Abstände sind manchmal größer, manchmal kleiner. Die Liga ist wie ein Marathon."