Mourinho: Keine Sonderbehandlung
Dienstag, 3. Juni 2008
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José Mourinho, neuer Trainer beim italienischen Meister FC Internazionale Milano, freut sich auf eine "wichtige Herausforderung in meiner Karriere."
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"The Special One"
Der Portugiese sorgte seinerzeit bei der ersten Pressekonferenz als neuer Trainer von Chelsea FC für Schlagzeilen, als er sich selbst als "The Special One" (Der Außergewöhnliche) beschrieb. Doch beim ersten Auftritt auf dem Inter-Gelände La Pinetina gab er sich etwas zurückhaltender: "Ich bin Mourinho. Punkt. Ich bin jetzt bei einem besonderen Verein. Ich glaube noch immer, dass ich ein großartiger Trainer bin, aber ich will keine Sonderbehandlung. Ich bin immer ich selbst, die gleiche Person wie immer, mit der gleichen Mission und der gleichen Leidenschaft für meine Arbeit."
Erstes Ziel erreicht
Mourinho, der die Nachfolge von Roberto Mancini antritt, ist voll motiviert für seine neue Aufgabe: "Es war immer mein Ziel, Trainer eines großen italienischen Vereins zu sein. Deshalb danke ich Inter, dass sie mir die Chance gegeben haben, in diesem fantastischen Land zu arbeiten, was besonders den Fußball angeht. Es ist eine wichtige Herausforderung in meiner Karriere und ich schätze, es wird auch den Journalisten viel Spaß machen."
Kaum Neuzugänge?
Der neue Trainer wollte sich allerdings nicht über mögliche Neuzugänge äußern und sagte lediglich: "Inter hat bereits eine großartige Mannschaft und es gibt keinen Grund, den Kader drastisch zu verändern. Wir glauben alle, dass wir zwei bis drei neue Spieler brauchen, um wettbewerbsfähig zu sein. Ich habe in der Zeitung gelesen, dass ich angeblich überall in Europa Spieler einkaufen möchte, aber nichts davon ist wahr. Ich mag diesen Kader und die Mentalität der Spieler."
Hungrig auf Titel
"Dies ist eine Botschaft an die Spieler im derzeitigen Kader", so Mourinho anschließend. "Ich möchten mit ihnen arbeiten und werde heute keine potentiellen Neuzugänge ansprechen. Wir wollen alle Titel gewinnen. Die UEFA Champions League ist ein Traum und ich glaube, es gibt nächste Saison nicht weniger als elf Mannschaften, die den Titel holen können. Es ist der Wettbewerb der Details, weil selbst kleine Dinge den Unterschied ausmachen können."