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Perfekter Samstag für Bayern

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Bundesliga: Der FC Bayern München siegte selber 2:1 gegen Bayer 04 Leverkusen, derweil Verfolger Hamburger SV nur 1:1 beim VfL Wolfsburg spielte.

Luca Toni feiert sein zweites Tor gemeinsam mit Miroslav Klose
Luca Toni feiert sein zweites Tor gemeinsam mit Miroslav Klose ©Getty Images

Spielplan und Ergebnisse
Tabellenstand

Toni zwei Mal treffsicher
Im Duell der beiden UEFA-Pokal-Teilnehmer der Bundesliga setzte sich der FC Bayern München hoch verdient mit 2:1 gegen Bayer 04 Leverkusen durch. Nach zwei verlorenen Pflichtspielen hintereinander nahmen die Bayern von Beginn an das Heft des Handelns in die Hand und gingen nach 17 Minuten nach einem herrlichen Spielzug durch Luca Toni in Führung; Miroslav Klose hatte die Vorarbeit geleistet. Die Leverkusener wirkten, wie so oft in München, zurückhaltend und fast ängstlich, und so war es keine Überraschung, dass der Rekordmeister nach etwa einer Stunde durch ein Kopfballtor von Toni auf 2:0 erhöhte. Dmitri Bulykin gelang nach 83 Minuten fast aus dem Nichts der Anschlusstreffer, so richtig spannend wurde es bis zum Abpfiff aber auch nicht mehr. Die Bayern vergaben mehrere gute Gelegenheiten, einen höheren Sieg herauszuschießen.

Vier Platzverweise in zehn Minuten

Der Samstag lief für die Bayern umso besser, da der zweitplatzierte Hamburger SV beim VfL Wolfsburg nur ein 1:1 erreichte und somit nun sieben Punkte Rückstand auf die Münchener hat. Beim eher biederen Unentschieden in Wolfsburg sorgten weniger die beiden Tore durch Bastian Reinhardt (14.) und Danijel Ljuboja  (51.) für Aufregung, sondern die insgesamt vier Platzverweise in nur zehn Minuten. Zuerst sah Alexander Madlung die Ampelkarte (80.), ehe Vincent Kompany innerhalb von sechs Minuten nach seiner Einwechslung ebenfalls zwei gelbe Karten erhielt (87.). Zum Abschluss gerieten in der Nachspielzeit noch Joris Mathijsen und Grafite aneinander und wurden für eine Tätlichkeit beide mit Rot verabschiedet.

Erst gegen Ende souverän
Der VfB Stuttgart brauche einiges an Anlaufzeit, ehe der 4:1-Sieg gegen den FC Hansa Rostock fest stand. Nach ausgeglichener erster Hälfte benötigte der Meister einen Handelfmeter, den Pavel Pardo verwandelte, um in Führung zu gehen (52.). Mit einem tollen Volleyschuss aus spitzem Winkel gelang Cacau der Doppelschlag (54.), ehe ein Eigentor von Mario Gómez das Spiel direkt wieder spannend machte (56.). Erst in der Endphase machten Gómez mit einem Treffer ins richtige Tor (87.) und Yıldıray Baştürk (90.) dann alles klar.

Drei Mal 1:1
In den drei anderen Samstagsspielen trennte man sich jeweils mit 1:1-Unentschieden. Trotz früher Roter Karte für Mike Hanke (5., Tätlichkeit) ging Hannover 96 durch Jiri Stajner beim MSV Duisburg in Führung (42.), aber Michael Lamey glich nach Abpraller noch aus (75.). Obwohl man feldüberlegen war, gelang dem BV Borussia Dortmund zu Hause gegen den Karlsruher SC nur ein Tor durch Mladen Petrić (24.), und das sollte sich im Endeffekt rächen, da der KSC durch Sebastian Freis zum Ausgleich kam (63.). Im Duell zwischen dem 1. FC Nürnberg und dem VfL Bochum 1848 gab es zwei frühe Tore durch Stanislav Šesták (5.) und Zvjezdan Misimović (9.), danach aber wollten keine Treffer mehr fallen, auch Torszenen waren Mangelware.

Sonntagsspiele
Am Sonntag empfängt Hertha BSC Berlin den FC Schalke 04, während Werder Bremen zum DSC Arminia Bielefeld reist.