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Saisonstart in Portugal

Der FC Porto hatte Ende der vergangenen Saison nur einen Punkt Vorsprung vor dem Sporting Clube de Portugal, Gegner im portugiesischen Superpokal.

Am Ende der vergangenen Saison hatte der portugiesische Meister FC Porto nur einen Punkt Vorsprung vor dem Vizemeister Sporting Clube de Portugal. Am Samstag beginnt in Leiria mit diesem Duell im Superpokal eine mit Spannung erwartete neue Saison.

Zuversicht bei Porto
Während sich Porto zum vierten Mal in fünf Jahren die Meisterschaft sicherte, konnte Sporting den portugiesischen Pokal gewinnen. Dies war der erste Titel seit dem Gewinn des nationalen Doubles in der Saison 2001/02. Porto sicherte sich den Superpokal im vergangenen Jahr bereits zum 15. Mal, durch einen Sieg gegen Vitória FC. Und auch diesmal ist man im Lager von Porto sehr zuversichtlich, denn bei einem Turnier in Rotterdam am vergangenen Wochenende konnte man sich gegen Gastgeber Feyenoord und Liverpool FC durchsetzen und den Titel holen. Im Kader fehlen lediglich der an der Leiste verletzte Neuzugang Ernesto Farias sowie der argentinische Mittelfeldspieler Lucho González, dem es noch an Spielpraxis mangelt.

"Haben sehr gut gearbeitet"
Es ist also nicht überraschend, dass Portos Verteidiger Bruno Alves vor Selbstvertrauen nur so strotzt. "Wir haben sehr gut gearbeitet und sind gerade mit einem Turniersieg aus Rotterdam zurückgekommen", sagte er. "Wir sind alle gut vorbereitet und wollen uns gut verkaufen. Es ist wichtig für uns, diese Partie zu gewinnen. Ich hoffe, dass uns unsere Fans zahlreich nach Leiria begleiten. Ich habe Sporting im Testspiel gegen Vitória gesehen, sie haben eine sehr gut organisierte Mannschaft. Aber wir werden versuchen, ihre Ordnung durcheinander zu bringen."

Optionen in der Defensive
Für Bruno Alves ist es auch kein Beinbruch, dass sich Verteidiger Pepe für 30 Millionen Euro zu Real Madrid CF verabschiedet hat. "Pepe ist ein großartiger Spieler, er ist für jede Mannschaft sehr wichtig", meinte er. "Trotzdem ist Porto noch gut aufgestellt, wir haben viele Optionen in der Innenverteidigung. Ich finde es gut, an der Seite von [Neuzugang Milan] Stepanov spielen zu dürfen, er ist ein starker Spieler. Mit Pedro Emanuel verstehe ich mich jedoch noch besser. Die Entscheidung liegt jedoch beim Trainer, wen er aufstellt."

Hoffnung bei Sporting
Sporting konnte den Superpokal bisher fünf Mal gewinnen und liegt in der Bestenliste damit auf dem zweiten Platz hinter Porto. Beide Teams steigen in der Gruppenphase in die UEFA Champions League ein. Sporting kassierte beim Torneio Internacional do Guadiana an der Algarve zuletzt eine 0:1-Niederlage gegen den Erzrivalen SL Benfica, doch trotzdem herrscht großer Optimismus, denn die Mannschaft hat überhaupt keine Verletzungssorgen. "Gegen Porto werden wir schon viel weiter sein und einige Fehler nicht mehr machen", sagte Anderson Polga. João Moutinho fügte hinzu: "Wir hatten eine ganze Woche, um uns auf den Superpokal vorzubereiten, und ich bin sehr zuversichtlich, dass wir ihn gewinnen." Am nächsten Wochenende beginnt die Liga, und dabei muss Porto beim SC Braga antreten, während Sporting zu Hause auf A. Académica de Coimbra trifft.

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