Werder meldet sich zurück

Werder Bremen hat sich nach dem Aus im UEFA-Pokal mit einem 4:1 bei Hertha BSC Berlin im Meisterschaftskampf zurückgemeldet. Derweil siegte Bielefeld 2:1 in Leverkusen.

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Dominant
Beim klaren 4:1-Sieg bei Hertha BSC Berlin zeigte Werder Bremen eine über die gesamte Spielzeit dominante Leistung und ließ nie einen Zweifel daran aufkommen, wer als Sieger vom Feld gehen würde. Nach überlegener Anfangsphase gingen die Grün-Weißen nach 19 Minuten durch einen scharfen Schuss von Markus Rosenberg von der Strafraumgrenze aus in Führung. Acht Minuten vor der Halbzeit musste Josip Šimunić mit Rot das Feld verlassen, nachdem er mit gestrecktem Fuß dem Bremer Christian Schulz ins Gesicht sprang. Der Gefoulte musste gegen Daniel Jensen ausgewechselt werden, und die Bremer gingen mit dem Eintoresvorsprung in die Pause.

Rosenberg trifft erneut
Fünf Minuten nach Pausenende schlug Rosenberg erneut zu, als er einen im Strafraum zurückgelegten Ball aus kurzer Distanz wuchtig ins Netz beförderte. Diego vollendete nach einer Stunde eine feine Werder-Kombination zum 3:0, doch im direkten Gegenzug gelang Berlins Gilberto nach Doppelpass der 1:3-Anschlusstreffer. Ein echtes Aufbäumen der Berliner fand aber aufgrund der Unterzahl und Bremer Überlegenheit nicht statt, stattdessen gelang Rosenberg in der 82. Minute noch sein drittes Tor in diesem Spiel und das sechste insgesamt seit seinem Wechsel in der Winterpause. Bremen belegt zurzeit zwar nur den dritten Tabellenplatz, hat aber nach wie vor das beste Torverhältnis des Spitzentrios.

Bayer zittert
Nach der 1:2 Heimniederlage gegen den DSC Arminia Bielefeld muss Bayer 04 Leverkusen noch einmal kräftig um den eigentlich schon sicher geglaubten Einzug in den UEFA-Pokal der nächsten Saison zittern. In der Anfangsphase waren die Gäste aus Bielefeld eindeutig dominierend und gingen folgerichtig nach 19 Minuten durch Artur Wichniarek in Führung. Ein starker René Adler im Bayer-Tor gepaart mit Unvermögen der Bielefelder verhinderten eine höhere Gästeführung zu diesem Zeitpunkt, so dass der Ausgleich durch Sergej Barbarez nach einer halben Stunde nach einem Abpraller doch etwas überraschend kam. Nachdem es mit dem 1:1 in die Kabinen ging, entwickelte sich in der zweiten Hälfte ein offenes Spiel, in dem beide Mannschaften Siegchancen hatten. Als es in der letzten Viertelstunde so aussah, als ob die Teams sich mit dem Unentschieden abgefunden hatten, schlug Bielefelds Jonas Kamper zu und erzielte von der Strafraumgrenze aus den Siegtreffer mit einem platzierten Fernschuss. Für die Gäste war der Sieg gleichbedeutend mit dem fast sicheren Klassenerhalt.