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S04 und VfB im Gleichschritt

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Bundesliga: Sowohl der VfB Stuttgart (2:0 gegen Mainz) als auch Schalke 04 (1:0 gegen Nürnberg) gewannen ihre Spiele, das Rennen um den Titel bleibt spannend.

Sowohl der VfB Stuttgart (2:0 gegen Mainz) als auch Schalke 04 (1:0 gegen Nürnberg) gewannen ihre Spiele, das Rennen um den Titel bleibt spannend.

Werfen Sie einen Blick auf die neuesten Ergebnisseund auf den aktuellen Tabellenstand.

Matchwinner Kuranyi
Nach einem späten Tor von Kevin Kuranyi ist für den FC Schalke 04 mit einem 1:0-Sieg gegen den 1.FC Nürnberg die erste deutsche Meisterschaft seit 1958 wieder ein kleines Stückchen näher gerückt. Für die Königsblauen war der Sieg allerdings ein hartes Stück Arbeit, erst nach einer Viertelstunde vermochten sie sich in Szene zu setzen, ließen aber klare Torchancen vermissen. Nach der Pause erhöhten die Hausherren die Schlagzahl gewaltig und gingen in der 64. Spielminute verdient in Führung, als Kuranyi nach einer Hamit Altintop-Flanke einen wuchtigen Kopfball im Franken-Netz versenkte. In der restlichen Spielzeit ließ der Tabellenführer beste Gelegenheiten aus, die Partie endgültig zu entscheiden und musste somit trotz roter Karte für Tomas Galasek wegen einer Notbremse (82.) bis zum Abpfiff zittern.

Schwäbische Leichtigkeit
Der VfB Stuttgart ist nach wie vor ganz dick drin im Rennen um die Bundesliga-Krone und besiegte den 1.FSV Mainz 05 leicht und locker mit 2:0. Ein beherzter schwäbischer Beginn führte in der 26. Spielminute zum 1:0 durch Fernando Meira, der im Anschluss an eine Ecke von der Strafraumgrenze aus trocken abzog. Danach wurde die Partie etwas ruppiger, aber es ging mit dem 1:0 für den VfB in die Kabinen. Bei den Mainzern vermisste man das Aufbäumen im Kampf um den Klassenerhalt, auch nach dem Seitenwechsel spielte weiterhin nur die Heimmannschaft und entschied die Begegnung nach 64 Minuten durch das 2:0 von Roberto Hilbert, der nach Traumpass von Antonio da Silva die Nerven behielt und aus kurzer Distanz verwandelte.

Bayern lethargisch
Der FC Bayern München trat beim 1:1-Unentschieden beim bereits abgestiegenen Tabellenletzten VfL Borussia Mönchengladbach ähnlich lethargisch und lustlos auf, wie bereits in den letzten Wochen. Zu Anfang zeigte sich der Rekordmeister engagiert und feierte nach 12 Minuten das 1:0 durch Roy Makaay, als der Niederländer einen Pass von Ali Karimi aufnahm und in gewohnter Manier vollstreckte. Zur Halbzeit hätte die Führung der Münchener höher als ein Tor ausfallen können, doch nach Wiederanpfiff stellte der Gast das Fußballspielen fast gänzlich ein, und so war es wenig überraschend, dass Gladbach nach einer feinen Einzelaktion von Peer Kluge zum 1:1 ausglich. Nun waren es die Hausherren, die einen Achtungserfolg landen wollten und dementsprechend das Kommando übernahmen, doch die wenig bemühten Bayern retteten wenigstens noch den Punkt über die Zeit.

Frankfurt souverän
Mit einem souveränen 4:0-Sieg im „Abstiegsendspiel“ gegen den überforderten TSV Alemannia Aachen hat sich Eintracht Frankfurt der größten Abstiegssorgen entledigt. Das erste Bundesligator von Benjamin Huggel, der nach drei Minuten einen Abpraller Vollspann nahm und ins Tor traf, war der erhoffte Auftakt nach Maß für die Hessen. Bis zur Halbzeit spielte nur die Eintracht und erhöhte die Führung nach einer halben Stunde auf 2:0, als Aleksandar Vasoski einen Freistoß von Albert Streit mit dem Kopf ins Tor beförderte. Nach der Roten Karte gegen Aachens Alexander Klitzpera wegen Notbremse staubte Naohiro Takahara den resultierenden Freistoß von der Latte zum 3:0 ab (57.), und Benjamin Köhler komplettierte nach 80 Minuten einen für die Eintracht perfekten Tag. Für Aachen sieht es sowohl aufgrund der Tabellensituation aber vor allem auch wegen der gezeigten Leistung ganz düster aus.

Abstiegsgefahr
Während der BV Borussia Dortmund nach dem 2:0 beim VfL Wolfsburg jegliche Abstiegssorgen ad acta legen kann, kommen diese für die unterlegenen Hausherren bedrohlich näher. Nach zwölf Minuten leitete Tinga einen Konter über Ebi Smolarek ein, den der Pole zum 1:0 der Borussen nutzte. Wolfsburg zeigte sich wenig geschockt und übernahm die Initiative, die Dortmunder vertrauten einer soliden Abwehr und setzten auf Konter. In der zweiten Hälfte war die Borussia dagegen das bessere Team, während Wolfsburg weitestgehend ideenlos wirkte und kein Mittel gegen die kompakte Defensivformation der Gäste fand. In der letzten Spielminute konnte Nelson Valdez sein erstes Bundesligator für Dortmund nach 27 Ligaspielen erzielen und setzte damit den Schlusspunkt unter die Begegnung.

Immer wieder Gekas
Dass der VfL Bochum 1848 mit dem Abstieg nichts mehr zu tun hat, verdankt er vor allem Stürmer Theofanis Gekas, und auch beim 3:0-Sieg beim Hamburger SV traf der Grieche erneut ins gegnerische Netz. Die erste Halbzeit verlief fast komplett ereignislos, beide Mannschaften ließen es äußerst gemächlich angehen und tasteten sich erst einmal gegenseitig ab. Nach einer Stunde war es wieder einmal Zeit für Gekas, einen Treffer für seine Bochumer zu erzielen, es war bereits sein 20. Torerfolg in der laufenden Saison. Sechs Minuten später war die Begegnung dann auch schon entschieden, als ein Schussversuch von Grote aus 16 Metern unhaltbar abgefälscht wurde und Frank Rost im HSV-Tor passierte. Zvjezdan Misimovic erhöhte in der 80. Spielminute per Handelfmeter noch auf das Endresultat von 3:0.

Sonntagsspiele
Am Sonntag reist Werder Bremen in die Hauptstadt zu Hertha BSC Berlin, während Bayer 04 Leverkusen den DSC Arminia Bielefeld zu Gast hat.

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