Der Meister verliert

Nachdem am Dienstagabend der SK Rapid Wien das Stadtderby gegen FK Austria Wien mit 3:0 für sich entscheiden konnte, musste der bereits als österreichischer Meister feststehende FC Salzburg am 33. Spieltag der österreichischen Bundesliga beim 2:3 gegen den FCS Pasching die erste Heimniederlage der laufenden Saison hinnehmen.

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Ungewohntes Gefühl
Für die Mannschaft von Giovanni Trapattoni und Lothar Matthäus war es die erste Heimniederlage seit etwas mehr als einem Jahr. Am 6. Mai 2006 war es ebenfalls Pasching, das in der Mozart-Stadt - damals mit 2:1 - gewinnen konnte. Am Mittwochabend gab es einen 3:2-Sieg, für die Gäste, die ihre Chancen eiskalt ausnutzten, während die Gastgeber eine leichte Feldüberlegenheit nicht in einen Erfolg ummünzen konnten. Thierry Fidjeu-Tazemeta hatte die Führung für Pasching erzielt, Patrik Jezek konnte aber kurz nach der Pause ausgleichen. Marcel Ketelaer (76.) und Radoslaw Gilewicz (80.) sorgten dann aber für die beruhigende Führung der Gäste, ehe René Aufhauser in der Nachspielzeit noch der Anschlusstreffer gelang. Pasching rückt damit bis auf einen Punkt an den Tabellenzweiten, den SV Mattersburg, heran.

Ried wieder dran
Der SVM musste nämlich zeitgleich eine bittere 0:1-Niederlage beim SV Ried hinnehmen, der durch den Heimerfolg in der Tabelle bis auf zwei Punkte an Mattersburg herankommen konnte und nun reelle Chancen auf einen UEFA-Pokal-Platz hat. Das goldene Tor in einem hart umkämpften Spiel, in dem Schiedsrichter Louis Hofmann insgesamt sieben Gelbe Karten verteilte, erzielte der nach 66 Minuten eingewechselte Emin Sulimani erst neun Minuten vor dem Spielende.

Tirol beendet Negativserie
Deutlich mehr Tore fielen im Heimspiel des FC Wacker Tirol gegen den bereits abgestiegenen Grazer AK. Durch einen 5:1-Kantersieg konnten die Gastgeber ihren ersten dreifachen Punktgewinn seit 15 Spielen feiern. Torsten Knabel und Vaclav Kolousek hatten den Torreigen mit einem Doppelschlag in der 20. Minute eröffnet, ehe Roland Kollmann (40.) der Anschlusstreffer gelang. Zwei weitere Treffer von Kolousek (61. und 65.) und ein Tor von Alexander Gruber (68.) besiegelten aber schließlich innerhalb von sieben Minuten das Debakel für den GAK.

Sturm siegt knapp
Dass Wacker trotzdem Tabellenvorletzter bleibt, liegt daran, dass auch der SK Sturm Graz sein Heimspiel gewinnen und damit Rang acht verteidigen konnte. Gegen den SC Rheindorf Altach, der in der Tabelle nun nur noch einen Zähler Vorsprung auf Sturm hat, erzielte Sebastian Prödl nach einer knappen Stunde Spielzeit mit einem Kopfball das Tor des Tages.