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Frankfurts Frauen Pokalsieger

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Mit einem 5:2 nach Elfmeterschießen gewann der 1.FFC Frankfurt das DFB-Pokalfinale gegen den FCR 2001 Duisburg.

Mit 5:2 nach Elfmeterschießen (1:1, 1:1) gewann der 1.FFC Frankfurt nach drei verlorenen DFB-Pokalfinals gegen den 1.FFC Turbine Potsdam das diesjährige Pokalendspiel gegen den FCR 2001 Duisburg. Das frühe Führungstor von Renate Lingor glich Sonja Fuß mit dem Halbzeitpfiff aus, bevor das Elfmeterschießen die Entscheidung zugunsten Frankfurts brachte. Mit sechs Titeln ist Frankfurt nun alleiniger Rekordpokalsieger.

Strafstoß
Die Anfangsphase gehörte dem designierten deutschen Meister aus Frankfurt, bereits in der zweiten Spielminute lief Petra Wimbersky allein auf das Duisburger Tor zu, doch der Torerfolg blieb ihr verwehrt. Eine Minute später war es dann soweit: Birgit Prinz wurde im Duisburger Strafraum gefoult, den fälligen Elfmeter verwandelte Lingor zur Führung der Hessinnen.

Nachlassendes Spiel
Nach diesem rasanten Beginn ließ das Spiel dann doch deutlich nach, vor allem der Bundesligazweite aus Duisburg fand zunächst überhaupt nicht in die Partie und hatte Mühe, überhaupt vor das von Ursula Holl gehütete hessische Tor zu kommen. Die beste Torchance war da noch ein Freistoß von Patricia Hanebeck von der Strafraumgrenze aus, der knapp am rechten Frankfurter Toreck vorbeistreifte.

Überraschender Ausgleich
Da kam es dann schon ein wenig überraschend, dass Fuß quasi mit dem Halbzeitpfiff das lange Bein in eine Flanke von Nationalspielern Fatmire Bajramaj zum 1:1-Ausgleich hineinhielt. Den Schwung aus diesem Tor schien der FCR Duisburg mit in die zweite Hälfte genommen zu haben, denn nun kam der 1.FFC Frankfurt nur schwerfällig ins Spiel. Die angeschlagene Frankfurter Spielmacherin und Führungstorschützin Lingor verließ nach knapp einer Stunde vorzeitig das Spielfeld.

Torchancen
In den letzten zwanzig Spielminuten kamen beide Teams nun vermehrt zu guten Torchancen, zuerst schoss Prinz innerhalb des Strafraums über das Duisburger Tor, dann wurde Fuß steil geschickt und verzog von der Strafraumgrenze aus knapp links am Tor vorbei. Im direkten Gegenzug hätte Sandra Smisek per Kopf die Frankfurter Führung machen müssen, und 13 Minuten vor Abpfiff musste Kerstin Garefrekes mit ansehen, wie ihr herrlicher Kopfball von der Duisburger Abwehr gerade noch von der Linie gekratzt wurde.

Perfekte Elfmeter
Im Elfmeterschießen spielten die Frankfurterinnen ihre Routine aus: Birgit Prinz, Sandra Smisek, Louise Hansen und Petra Wimbersky verwandelten perfekt, während den Duisburgerinnen Vanessa Martini und Harnebeck die Nerven versagten. „Wir haben unsere Elfmeter sehr souverän geschossen, Uschi [Holl] hat super gehalten, und ich denke der Pokalsieg war mal wieder nötig“, sagte Prinz nach dem Abpfiff.

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