Basel wieder dran

Mit einem 2:0 gegen den FC Aarau rückte der FC Basel 1893 bis auf einen Punkt an Tabellenführer FC Zürich heran, der sich nur torlos vom FC Thun trennte.

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Wieder dran
Vor 21.000 Zuschauern im St. Jakob-Park zeigte Hausherr FC Basel 1893 beim 2:0 gegen den Tabellenletzten FC Aarau schon nach sechs Minuten an, in welche Richtung das Spiel gehen sollte, als Mladen Petric die Baseler in Führung brachte. Für den Torschützen vom Dienst war es bereits das 18. Saisontor, er führt die Torjägerliste der Super League damit souverän an. Danach allerdings tat sich der FCB schwer, das vorentscheidende zweite Tor zu erzielen. Erst nachdem Aaraus Yacine Hima mit Gelb-Rot vom Feld musste (82.), gelang Daniel Majstorovic in der Nachspielzeit per Strafstoß das 2:0. Damit hat der FCB die letzten drei Spiele allesamt gewonnen und ist nur noch einen Punkt von Tabellenführer und Titelverteidiger FC Zürich entfernt.

Sieglos
Für die Mannschaft von Lucien Favre dagegen ist die Geschichte eine ganz andere: Nach dem 0:0 gegen den FC Thun ist der Stadtclub seit dem 2:4 gegen Meisterschaftsrivale Basel nun die letzten drei Spiele ohne Sieg. 8.400 Zuschauer mussten mit ansehen, wie der vor drei Spieltagen noch komfortable Vorsprung von acht Zählern auf einen einzigen kleinen Punkt zusammenschrumpfte. Der Schweizer Eliteklasse dagegen ist hierdurch ein spannendes Saison-Finish garantiert.

Debakel
Der FC Luzern musste gegen den Grasshopper-Club mit 1:6 ein absolutes Debakel hinnehmen. Antonio Dos Santons (10.) und Neueinkauf Ailton (39.) schossen eine beruhigende 2:0-Halbzeitführung für die Grasshoppers heraus, ehe nach dem Seitenwechsel Yassin Mikari (51.) und erneut Ailton die hohe Niederlage für die Gastgeber einleiteten. Zunächst sah es so aus, als ob das 1:4 der Luzerner durch Jean-Michel Tchouga wenigstens einen Teil der Ehre der Gastgeber retten würde, doch zwei weitere Treffer durch Mikari und Ailton in der Nachspielzeit machten das halbe Dutzend komplett. Der GC hat damit seine Chance auf einen UEFA-Pokal-Platz am Leben erhalten.

Aufgedreht
Rechzeitig zum Saisonendspurt dreht der FC Sion noch einmal auf und gewann überzeugend mit 3:0 gegen den FC Schaffhausen. Vor 10.000 Zuschauern war es natürlich Alvaro Alberto Saborio, der nach einer Viertelstunde die Gastgeber nach Vorarbeit von Virgile Reset mit 1:0 in Führung brachte. Nach einer knappen Stunde vermochte Goran Obradovic das Heimteam mit 2:0 in Front zu schießen, und die Karten für den Tabellenvorletzten sahen immer schlechter aus. Als es Schaffhausen auch gegen Mitte der zweiten Halbzeit nicht gelang, entscheidend vors Tor von Sion zu kommen, war frühzeitig klar, dass die Partie entschieden war. Obradovics zweites Tor zwei Minuten vor Schluss könnte in der Endabrechnung dennoch noch wichtig für die Gastgeber werden, die sich somit erst einmal auf den vierten Tabellenrang vorschoben.

Nur Unentschieden
Der begehrte dritte Rang wird im Moment noch vom BSC Young Boys gehalten, doch nach dem 1:1 gegen den FC St. Gallen haben die Berner lediglich noch drei Punkte Vorsprung auf Sion. Zunächst schien es für die Young Boys nach Plan zu laufen, in der 38. Spielminute traf Yapo Gilles Yapi zum 1:0, die Vorarbeit vermochte Carlos Varela beizusteuern. Zu Beginn der zweiten Hälfte wurde die Gangart beider Mannschaften dann deutlich ruppiger, innerhalb von etwas mehr als zwanzig Minuten musste Schiedsrichter Claudio Circhetta fünf Mal Gelb zeigen. Die Hausherren versäumten es, in der zweiten Hälfte frühzeitig das entscheidende Tor zu markieren und wurden dann sechs Minuten vor Schluss bitter bestraft, als St. Gallen durch Juan Pablo Garat den Ausgleich erzielte und die Young Boys so noch zwei wichtige Punkte verloren.