UEFA.com funktioniert besser bei anderen Browsern
Um das bestmögliche Erlebnis zu haben, empfehlen wir, Chrome, Firefox oder Microsoft Edge zu verwenden.

Stuttgart ist Meister

Mitglieder

Bundesliga: Mit einem 2:1-Sieg gegen Cottbus holte der VfB Stuttgart die Deutsche Meisterschaft. Schalke schlug Bielefeld ebenfalls 2:1.

Mit einem 2:1-Sieg gegen Cottbus holte der VfB Stuttgart die Deutsche Meisterschaft. Schalke schlug Bielefeld ebenfalls 2:1.

Werfen Sie einen Blick auf die neuesten Ergebnisseund auf den aktuellen Tabellenstand.

Zitterpartie 
Mit einem 2:1 gegen den FC Energie Cottbus sicherte sich Tabellenführer VfB Stuttgart die erste Deutsche Meisterschaft seit 1992, allerdings wurde es die befürchtete Zitterpartie für die Schwaben. Cottbus merkte man von Beginn an, dass sich die Lausitzer keine Wettbewerbsverzerrung vorwerfen lassen wollten, und nicht unverdient ging der Gast nach 19 Minuten durch einen von Sergiu Radu entscheidend abgefälschten Ball in Führung. Für knapp neun Minuten war Schalke Deutscher Meister, doch dann glich Thomas Hitzlsperger mit einem wahren Knallertor nach einer Ecke zum 1:1 aus. Auch in der zweiten Hälfte blieb es eine Zitterpartie, selbst als Sami Khedira per Kopf nach einer Ecke die Stuttgarter Führung erzielte (63.). Die Schwaben zitterten sich dem Ende entgegen, doch Cottbus brachte nach dem Rückstand nicht mehr den Willen auf, das Resultat noch einmal entscheidend zu ändern. Der Schlusspfiff ging im Jubel der Stuttgarter Spieler und Fans unter.

Nicht genug
Insgeheim hatte man beim FC Schalke 04 natürlich noch an die kleine Chance auf den Titel geglaubt, doch das 2:1 gegen den DSC Arminia Bielefeld reichte am Ende aufgrund des Stuttgarter Siegs dann doch nicht. Die Königsblauen ergriffen die kleine verbliebene Chance am Schopfe und gingen durch eine feine Einzelleistung Lincolns schon nach elf Minuten in Front. Der im Strafraum völlig ungedeckte Halil Altintop konnte fünf Minuten später schon auf 2:0 erhöhen - eine Führung, mit der Schalke hochverdient in die Pause ging. Nachdem nach einer Stunde die Kunde von der Stuttgarter Führung kam, wirkte Schalke sichtbar gelähmt und musste in der Schlussminute noch das 2:1 durch Radim Kucera hinnehmen. Die Meisterschaft verlor Schalke in den Spielen vor dem letzten Spieltag.

Scholl-Tor zum Abschied
Der 5:2-Sieg des FC Bayern München gegen Absteiger 1.FSV Mainz 05 stand ganz im Zeichen des Abschieds von Routinier Mehmet Scholl, dem ebenfalls ein Tor zum Abschied gelang. Roque Santa Cruz (30.), Scholl aus 18 Metern (33.) und Mark van Bommel (38.) schossen einen etwas zu hohen 3:0-Halbzeitstand heraus, der durch Chadli Amri zehn Minuten nach Wiederanpfiff auf 3:1 verkürzt wurde. Ali Karimi steuerte nach einer guten Stunde ebenfalls ein Tor zum Spiel bei, bevor Claudio Pizarro auf 5:1 erhöhte (74.). Eine Viertelstunde vor Schluss gelang Markus Feulner das letzte Tor zum 5:2-Endstand in einem typischen Spiel, in dem es um nichts mehr ging.

Runder Abschluss
Zum Ende einer letztendlich mit der UEFA-Pokal-Qualifikation gelungenen Saison gelang Bayer 04 Leverkusen mit dem 2:1 gegen den BV Borussia Dortmund noch ein runder Abschluss. Nach unterhaltsamer Anfangsphase flachte das Spiel ab, bevor Stefan Kießling quasi mit dem Halbzeitpfiff das 1:0 gelang. Neun Minuten nach Wiederanpfiff leitete Bernd Schneider wunderschön das 2:0 ein, das durch Simon Rolfes vollendet wurde. Elf Minuten vor Schluss konnte Ebi Smolarek per Kopf noch den Anschlusstreffer geltend machen, aber so richtig drängten die Borussen danach nicht mehr auf den Ausgleich.

Doppelter Doppelpack
TSV Alemannia Aachen unterlag beim Hamburger SV mit 0:4 und musste je zwei Gegentore von Juan Pablo Sorin und Ivica Olic hinnehmen. Nach feiner Vorarbeit von Rafael van der Vaart hatte Olic nach einer Viertelstunde keine Problem das 1:0 zu erzielen, dem er nur zwölf Minuten später in Abstaubermanier sein zweites Tor folgen ließ. Nach der Halbzeit nutzte Sorin einen idealen Ball in seinen Lauf zum 3:0, dem er drei Minuten vor Abpfiff noch das zweite Tor obendrauf setzte, das aus einem Abpraller resultierte. Für den HSV reichte dieser Sieg sogar noch zur Qualifikation für den UEFA Intertoto Cup.

Gladbacher Abschied
Der VfL Borussia Mönchengladbach verabschiedete sich mit einer 0:2-Niederlage aus der Fußball-Bundesliga, die wie ein Spiegelbild der ganzen Saison wirkte. Zunächst versuchte Gladbach etwas aufs Tempo zu drücken, wurde durch das 0:1 durch Christoph Dabrowski nach 24 Minuten aber eiskalt erwischt. Gladbach war nicht schlechter, aber schlichtweg uneffektiv, woran sich auch nach der Pause nichts änderte. Acht Minuten vor Schluss entschied Dariusz Wosz das Spiel mit einem flachen Linksschuss aus 16 Metern.

Bremen muss in Quali
Werder Bremen konnte sein Auswärtsspiel beim VfL Wolfsburg mit 2:0 siegreich gestalten, muss aufgrund des Schalker Heimsieges aber die Qualifikation zur UEFA Champions League spielen. Bremen bestimmte die erste Hälfte, mangelnde Abschlusschwäche der Hanseaten ließ diese aber torlos enden. Der für Miroslav Klose zur Halbzeit eingewechselte Markus Rosenberg erzielte in der 54. Minute per Kopf das 1:0 für die Gäste. Auch in der Folgezeit spielten fast nur die Bremer, die drei Minuten vor Abpfiff erneut durch Rosenberg verdientermaßen das 2:0 feiern durften.

Siegtreffer Pantelic
Dank eines Tores kurz vor Schluss von Marko Pantelic gewann Hertha BSC Berlin mit 2:1 bei Eintracht Frankfurt. Die Hauptstädter gingen nach ereignisarmer ersten Spielhälfte kurz nach Wiederanpfiff durch ein Tor von Kevin-Prince Boateng mit 1:0 in Führung, das der abwanderungswillige Albert Streit mit einem herrlichen Freistoßtor nach einer Stunde ausgleichen konnte. Kurz vor Schluss bewies dann Pantelic seine Torjägerqualitäten, als er seine Chance auf den Siegtreffer überlegt nutzte.

Mintal trifft wieder
DFB-Pokal-Finalist 1.FC Nürnberg siegte souverän mit 3:0 bei Hannover 96. Auch in Hannover wurde die Partie in der ersten Hälfte von Längen geprägt, ehe neun Minuten nach der Pause Marek Mintal sein erstes Tor seit fast zwei Jahren in der Bundesliga schoss. Acht Minuten später gelang den Franken per Kopfballtor von Marco Engelhardt die Vorentscheidung zum 2:0. Tabellensituation und Außentemperaturen verhinderten ein Aufbäumen der Niedersachsen, so dass die drei Punkte nach Franken gingen. Ivica Banovic traf in der Nachspielzeit noch zum 3:0.

Für dich ausgewählt