Klarer GAK-Sieg
Samstag, 7. April 2007
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Österreich: Die Turbulenzen der letzten Woche hat die Mannschaft des Grazer AK anscheinend gut verarbeitet, siegte sie doch klar mit 4:1 gegen den SCR Altach.
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Die Turbulenzen der letzten Woche hat die Mannschaft des Grazer AK anscheinend gut verarbeitet, siegte sie doch klar mit 4:1 gegen den SCR Altach.
Werfen Sie einen Blick auf die neuesten Ergebnisse und auf den aktuellen Tabellenstand.
Entscheidung nach der Halbzeit
Während es um den Grazer AK zur Zeit drunter und drüber geht, sieht es zumindest sportlich so schlecht nicht aus, mit einem klaren 4:1 gegen den SCR Altach setzte die Mannschaft des GAK ein Ausrufezeichen. Dabei hatte die Partie denkbar ungünstig angefangen, Modou Jagne hatte Altach nach vier Minuten in Front geschossen. Die Grazer Antwort durch den Ausgleich von Zlatko Junuzovic ließ nur bis zur zehnten Spielminute auf sich warten, und noch vor der Halbzeit brachte Roland Kollmann die Hausherren per Freistoß mit 2:1 in Führung (35.). In der zweiten Hälfte war das Spiel zunächst auf beiden Seiten wenig strukturiert, bis Samir Muratovic mit dem 3:1 (67.) die Vorentscheidung gelang, die Dominic Hassler mit dem 4:1 (78.) noch einmal unterstrich. Eine Minute vor Abpfiff wurde Altachs Manuel Schmid zudem mit Gelb-Rot vom Feld gestellt.
Doppelpack Mayrleb
Turbulenzen gab es in den vergangenen Wochen auch um den FCS Pasching, und ebenso wie der GAK zeigte sich die Mannschaft davon anscheinend wenig beeindruckt und besiegte den SV Ried sicher mit 3:1. Gerald Krajic brachte Pasching nach einem Eckball per Kopf aus fünf Metern in Führung (17.), und Christian Mayrleb erhöhte vor und nach der Pause auf 3:0 (24./61.), so dass die Partie spätestens nach einer Stunde entschieden war. Hochverdient war die Führung der Gastgeber zu diesem Zeitpunkt, da sie die eine oder andere Großchancen noch ausgelassen hatten. Eine Viertelstunde vor Abpfiff gelang Sebastian Martinez mit einem Kopfball im Anschluss an eine Ecke noch der Ehrentreffer zum 3:1-Endstand, der den Paschingern vorerst den Sprung auf Rang drei ermöglicht.
Pokalfinalpaarung
Der Spielplan wollte es, dass sich am ersten Spieltag nach den Halbfinalspielen im ÖFB-Cup die beiden Finalisten FK Austria Wien und SV Mattersburg gegenüberstanden – sie trennten sich mit einem 1:1, was im Pokalfinale allerdings ein Ding der Unmöglichkeit sein wird. Quasi mit dem Halbzeitpfiff brachte Christian Fuchs Mattersburg mit einem 20-Meter-Hammer mit 1:0 in Führung, nach einer knappen Stunde gelang der Austria aber im Anschluss an einen Freistoß der verdiente Ausgleich, als Johannes Aigner zum 1:1 einköpfen durfte. Die Austria wollte in der Folgezeit stärker und engagierter den Sieg, allerdings hatte auch der SVM noch seine Chancen, so dass das Unentschieden am Ende kein ungerechtes Ergebnis war.
Kampfspiel
In einem hart umkämpften Spiel verlor der FC Wacker Tirol zu Hause mit 2:3 gegen den SK Rapid Wien. Ümit Korkmaz hatte Rapid bereits nach drei Minuten in Führung gebracht, und in der Nachspielzeit der ersten Hälfte konnte Mario Bazina sogar auf 2:0 für den Rekordmeister erhöhen. Nachdem Markus Katzer zwei Minuten nach Ende der Halbzeitpause auf 3:0 erhöhte, hätte wohl niemand gedacht, dass das Spiel noch einmal spannend werden würde. Marcel Schreter aber verkürzte kurz danach auf 1:3 (49.), und Olumuyiwa Olushola Aganun brachte Wacker mit seinem Tor zum 2:3 bereits in der 55. Spielminute wieder zurück in die Partie. Die wohl spielentscheidende Szene folgte zwei Minuten später, als Martin Saltuari mit einer Roten Karte das Feld verlassen musste. In der Endphase gaben beide Mannschaften nun noch einmal alles, sechs Gelbe Karten handelten sich die Akteure in der verbliebenen halben Stunde ein, allerdings blieb es beim 3:2-Erfolg von Rapid.
Lokvenc überragend
Zwei Treffer und eine Torvorarbeit von Vratislav Lokvenc bescherten Tabellenführer FC Salzburg einen 3:1-Erfolg über den SK Sturm Graz, der sich nicht ganz so locker ausnahm, wie das Ergebnis vielleicht vermuten lässt. Nach 26 Spielminuten konnten die Grazer Gäste durch einen 30-Meter-Hammer von Christoph Leitgeb sogar in Führung gehen, doch Lokvencs erster Streich per Kopf nach einem Freistoß (29.) besorgte fast umgehend den Ausgleich. Der Torschütze bediente nur acht Minuten später Karel Pitak mit einem schönen Anspiel, und dieser markierte die 2:1-Halbzeitführung. Vier Minuten nach Wiederanpfiff besorgte der Tscheche nach einem Fehler von Sebastian Prödl mit einem Abstauber das 3:1 – die Vorentscheidung. Salzburg dominierte das Geschehen in der Folgezeit nach Belieben und hätte eher noch ein weiteres Tor erzielt, als dass Sturm zu einem Comeback gelangt wäre. .