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Stuttgart oben dabei

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Bundesliga: Durch einen Sieg in Gladbach ist der VfB Stuttgart im Meisterschaftsrennen voll mit dabei. Zeitgleich verlor Bayern gegen den HSV.

Durch einen Sieg in Gladbach ist der VfB Stuttgart im Meisterschaftsrennen voll mit dabei. Zeitgleich verloren die Bayern gegen den HSV, so dass sie im Rennen um die Plätze in der UEFA Champions League keine Chancen mehr haben dürften.

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Vorbei
Nachdem der FC Bayern München zu Hause mit 1:2 gegen den Hamburger SV verlor, gibt es aufgrund des Stuttgarter Sieges in Gladbach kaum noch Chancen mehr für den noch amtierenden Meister, nächste Saison an der UEFA Champions League teilzunehmen. Die Hanseaten zeigten sich deutlich engagierter, doch das erste Tor gehörte den Hausherren, als Claudio Pizarro nach 35 Minuten aus dem Gewühl heraus zum 1:0 abstaubte. Nach der Pause gelang dem angeblich von den Bayern umworbenen Rafael van der Vaart mit einem Schuss wie ein Strich in den linken Winkel der längst verdiente Ausgleich (71.). Der vor der Saison von der Isar zum HSV gewechselte José Paolo Guerrero nahm nur fünf Minuten später einen weiten Spannstoß von HSV-Keeper Frank Rost auf, ließ die Bayern-Abwehr stehen und schloss unwiderstehlich zum 2:1 ab. In der letzten Sekunde musste Rost noch einmal sein Können zeigen und sicherte den Hamburger Sieg gegen einen Kopfball von Roque Santa Cruz. Hamburgs Thimothee Atouba war kurz zuvor mit Gelb-Rot des Feldes verwiesen worden.

Meisterschaftsrennen
Diese Chance ließ sich der VfB Stuttgart nicht nehmen und gewann sein Auswärtsspiel beim Tabellenletzten VfL Borussia Mönchengladbach mit 1:0. Überraschenderweise war es das Kellerkind, das zunächst die Initiative ergriff, Stuttgart kam erst gegen Ende der ersten Halbzeit, die torlos endete, in die Partie. Acht Minuten nach der Pause sah Thomas Hitzlsperger den startenden Roberto Hilbert und setzte ihn mit einem Steilpass in Szene, Hilbert ließ sich die Chance auf den Siegtreffer nicht nehmen. Auch nach dem Tor hätten die Gladbacher durchaus noch ausgleichen können, doch die Abschlussschwäche, die sich schon durch die ganze Saison hindurch zieht, stand dem auch heute im Weg. In der 90. Minute sah Steve Gohouri noch die Gelb-Rote Karte. Durch den gestrigen Sieg des VfL Bochum 1848 gegen den FC Schalke 04 sind die Schwaben sogar mittendrin im Kampf um die deutsche Meisterschaft.

Frei-stöße
Der BV Borussia Dortmund hat mit dem 2:0-Heimsieg gegen Eintracht Frankfurt den wohl entscheidenden Schritt in Richtung Klassenerhalt gemacht, beide Tore gelangen Alexander Frei per Freistoß. Anfangs waren die Hessen die lebendigere und bessere Mannschaft, doch Dortmund feierte sechs Minuten vor der Pause die Führung, als Frei aus 21 Metern traumhaft über die Mauer in den Torwinkel traf. In der zweiten Hälfte gab es Chancen auf beiden Seiten, die Eintracht spielte nicht schlecht, aber Frei machte alle Frankfurter Hoffnungen mit seinem zweiten Freistoßtreffer aus 17 Metern in der 66. Minute zunichte. Während die Dortmunder im Abstiegskampf einmal kräftig durchatmen dürfen, steht bei der Eintracht nächste Woche gegen den TSV Alemannia Aachen ein wohl vorentscheidendes Spiel in Sachen Klassenerhalt an.

Demontage
Besagte Aachener unterlagen Hertha BSC Berlin im heimischen Tivoli mit 0:4, besonders in der Schlussphase artete die Partie in eine Demontage aus. Bereits nach sieben Minuten hatte Gilberto die Hauptstädter nach feinem Doppelpass in Führung gebracht, Laurentiu Reghecampf vergab nach einer Viertelstunde vom Elfmeterpunkt aus die große Chance auf den Ausgleich. Die Aachener hatten zwar in der ersten Hälfte mehr Ballbesitz, mussten aber drei Minuten nach Pausenende mit dem 0:2 durch Christian Gimenez einen weiteren Nackenschlag hinnehmen. Die Alemannia gab sich nun zusehends auf und kassierte in der Schlussphase noch zwei weitere Gegentreffer durch Marko Pantelić und Yıldıray Baştürk.

Vorletzter
Nach dem Zwischenhoch der Mainzer zu Beginn der Rückrunde sieht es im Abstiegskampf immer übler für den 1.FSV Mainz 05 aus, der im Bruchwegstadion mit 1:2 gegen Hannover 96 verlor. Beide Teams gingen die Partie mit Engagement an, aber es waren die Gäste die nach 26 Spielminuten die Führung durch Arnold Jan Bruggink bejubeln durften. Mainz war zunächst geschockt, fand dann aber wieder in die Partie zurück. In der 50. Spielminute aber feierten die Niedersachen ein weiteres Tor, Chavdar Yankov ließ sich alleine vor Mainz-Schlussmann Christian Wetklo nicht zwei Mal bitten. Milorad Pekovic startete neun Minuten vor Schluss ein dynamisches Solo und legte quer zu Mohammed Zidan, der zum 1:2 nur noch einschieben musste. In der Schlussphase verpasste Mainz die sich bietenden Chancen zum Ausgleich, so dass die Gastgeber weiterhin auf dem vorletzten Tabellenrang rangieren.

Sommerkick
Beim 1:1-Unentschieden zwischen dem 1.FC Nürnberg und dem VfL Wolfsburg taten beide Mannschaften nicht unbedingt mehr als nötig. Der VfL ging in der 18. Minute durch einen Konter über Jacek Krzynowek mit 1:0 in Führung, ehe die Hausherren nur fünf Minuten später ausglichen; Andreas Wolf hatte eine Ecke von Ivan Saenko ins Tor geköpft. Danach passierte bis zum Schlusspfiff nicht mehr viel, gelegentlich blitzte bei beiden Teams noch einmal so etwas wie Engagement auf, aber echte Torchancen waren Mangelware. Dies kann sich vor allem für Wolfsburg noch als fatal erweisen, denn die Mannschaft hat den Klassenerhalt noch lange nicht gesichert.

Sonntagsspiele
Am Sonntag kann Werder Bremen mit einem Sieg beim DSC Arminia Bielefeld die Tabellenspitze übernehmen, während der FC Energie Cottbus die Werkself von Bayer 04 Leverkusen empfängt.

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