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Meisterschaft wieder offen

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Bundesliga: Mit einem 2:0 zu Hause gegen den FC Schalke 04 hat der FC Bayern München den Abstand auf den Spitzenreiter auf sechs Punkte verringert.

Mit einem 2:0 zu Hause gegen den FC Schalke 04 hat der FC Bayern München den Abstand auf den Spitzenreiter auf sechs Punkte verringert. Werder Bremen holte beim FC Energie Cottbus nur einen Punkt, während der VfB Stuttgart gegen den TSV Alemannia Aachen siegte.

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Jubiläumstor Makaay
Beim 2:0-Heimsieg des FC Bayern München gegen Tabellenführer FC Schalke 04 im Bundesliga-Spitzenspiel profitierten die Bayern von einem Start nach Maß: Keine drei Minuten waren gespielt, als Roy Makaay einen Ball von Mark van Bommel aufnahm und den Führungstreffer erzielte. Für Makaay war es ein Jubiläumstreffer in doppeltem Sinne: Sein 75. Bundesligator war gleichbedeutend mit seinem 100. Pflichtspieltor für den deutschen Rekordmeister. Schalke brauchte lange, um überhaupt etwas ins Spiel zu finden, spielte aber kaum eine echte Torchance heraus. Auch nach dem Seitenwechsel waren die Hausherren dominanter und erhöhten nach 78 Minuten verdientermaßen auf 2:0 durch Hasan Salihamidžić. Der Tabellenführer in Königsblau war in der Offensive über das gesamte Spiel hinweg ohne Durchschlagskraft und in der Defensive nicht immer sattelfest. Für die Roten war es die ideale Generalprobe für das UEFA Champions League-Viertelfinalhinspiel am Dienstag beim AC Milan.

Bremen torlos
Werder Bremen, in Lauerstellung hinter Schalke gelegen, verpasste durch ein torloses Spiel beim FC Energie Cottbus die Gelegenheit, die Tabellenspitze zurück zu erobern. Unmittelbar nach Anpfiff übernahm Bremen das Spiel, tat sich aber gegen tief stehende, taktisch clever agierende Lausitzer schwer, Torchancen herauszuspielen. Daran änderte sich auch in der zweiten Hälfte eigentlich nichts, während Bremen dominierte, fand Cottbuser Offensivspiele quasi nicht statt, allerdings konnten auch die Hansestädter kaum Einschussgelegenheiten verzeichnen, so dass der Punktgewinn der Hausherren nicht unverdient war.

Der lachende Dritte?
Lachender Dritter der Punktverluste der beiden Erstplatzierten könnte der VfB Stuttgart sein. Im Meisterschaftsrennen nach durchwachsenen Resultaten in den letzten Wochen eigentlich abgeschrieben, triumphierten die Schwaben zu Hause mit 3:1 über den TSV Alemannia Aachen und verringerten den Abstand auf Schalke auf vier Punkte. Nach einer halben Stunde erzielte Marco Streller per Kopf die verdiente Stuttgarter Halbzeitführung, welche durch Moses Sichone ebenfalls per Kopf, diesmal nach einem Freistoß, egalisiert werden konnte (60.). Einen Fehler in der Aachener Defensive nutzte Benjamin Lauth zur 2:1-Führung eine Viertelstunde vor Schluss, bevor Cacau neun Minuten später mit einem Rechtsschuss alles klarmachte. Für Stuttgart war es der erste Sieg nach vier Spielen ohne dreifachen Punktgewinn in der Liga.

Knock-out durch Barbarez
Die gute Form der letzten Wochen konnte Bayer 04 Leverkusen mit einem souveränen 3:1-Sieg beim 1.FSV Mainz 05 bestätigen. In einer munteren Partie, die zunächst von Mainz dominiert wurde, sorgte Sergej Barbarez vor der Halbzeit quasi im Alleingang für die Vorentscheidung: Zunächst köpfte er eine ideale Flanke von Bernd Schneider ins Mainzer Tor (42.), um mit dem Halbzeitpfiff einen Abpraller zum 2:0 zu verwerten. Schneider besiegelte jegliche noch vorhandenen Zweifel am Sieg des UEFA-Pokal-Teilnehmers sieben Minuten nach Wiederanpfiff durch ein sehenswertes Freistoßtor. Mohamed Zidans neuntes Saisontor eine Viertelstunde vor Abpiff hatte lediglich statistische Bedeutung. Nach vier Siegen in Folge zu Hause musste Mainz erstmals wieder eine Niederlage am Bruchweg hinnehmen.

Nürnberg bleibt dran
Im momentanen Zweikampf um Platz Fünf, der die Qualifikation für den nächstjährigen UEFA-Pokal bedeutet, konnte der 1.FC Nürnberg mit einem 2:1 gegen Hertha BSC Berlin mit den Leverkusenern Schritt halten. Tomas Galasek brachte die Franken nach nur vier Minuten nach einem Eckball mit einem Flachschuss in Führung, und die Clubberer brachten diesen Vorsprung gegen unengagierte Berliner in die Pause hinein. Nach einer Stunde nutzte Marco Engelhardt einen Abpraller zum 2:0, das aufgrund des höheren Einsatzes der Hausherren durchaus verdient war. Der Anschlusstreffer von Christian Gimenez (69.) nach einem feinen Schlenzer inspirierte die Gäste von der Spree noch einmal zur Schlussoffensive, die aber ohne zählbaren Erfolg blieb.

Später Ausgleich
Beim 1:1 gegen Eintracht Frankfurt kam der Tabellenletzte VfL Borussia Mönchengladbach zu einem späten Ausgleichstor. Die ebenfalls abstiegsbedrohten Hessen konnte nach einem Eckball von Albert Streit nach elf Minuten durch Sotirios Kyrgiakos in Führung gehen und verwalteten diese Führung in der Folgezeit clever. Nach einer zweiten Gelben Karte wurde der Torschütze vier Minuten vor Abpfiff des Feldes verwiesen. Die Kopfballstärke des Griechen wurde vor allem beim Gladbacher Ausgleich in der 89. Spielminute schmerzlichst vermisst, als Federico Insua per Kopf einen langen Freistoß von Bundesligadebütant und ehemaligem Eintracht-Jugendspieler Marko Marin ins Tor bugsierte. So richtig hilft das Unentschieden jedoch keiner der beiden Mannschaften weiter.

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