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Hannover siegt erneut

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Bundesliga: Mit einem 4:1-Sieg beim TSV Alemannia Aachen hat Hannover 96 seine gute Form aus der Vorwoche konservieren können. Der neue HSV-Trainer Huub Stevens verlor in letzter Minute bei Hertha BSC.

Mit einem 4:1-Sieg beim TSV Alemannia Aachen hat Hannover 96 seine gute Form aus der Vorwoche (5:0 gegen Hertha BSC Berlin) konservieren können. Der neue HSV-Trainer Huub Stevens verlor in letzter Minute bei Hertha BSC Berlin. Jos Luhukays Einstand bei VfL Borussia Mönchengladbach dagegen war mit einem 2:0 bei DSC Arminia Bielefeld erfolgreich, derweil gab es im Abstiegskampf zwei Nullnummern. Der VfL Wolfsburg siegte dank zweier Tore von Mike Hanke mit 3:2 gegen UEFA-Pokalteilnehmern Bayer 04 Leverkusen.

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Gelungene Rückkehr
Für Dieter Hecking wurde die Rückkehr an den Aachener Tivoli, den er nach dem dritten Spieltag Richtung Hannover 96 verließ, zum Triumph: mit 4:1 setzte sich seine Mannschaft gegen die Gastgeber durch. Bereits nach fünf Minuten war Chavdar Yankov per Aufsetzer erfolgreich, zwanzig Minuten später ließ Jan Rosenthal nach einem Konter per 30-Meter-Heber das 2:0 folgen. Fast im direkten Gegenzug gab es nach Foul an Rösler Strafstoß für die Alemannia, und Laurentiu Reghecampf ließ sich die Chance zum Anschlusstreffer nicht nehmen. In einer nun temperamentvollen Partie gab es in der 31. Minute ebenfalls Strafstoß für die Hannoveraner, hier war es Szabolcs Huszti, der vom Punkt aus keine Nerven zeigte und vollstreckte. Nach der Pause beschränkte sich Hannover darauf, den verdienten Vorsprung zu verwalten und erhöhte in der Nachspielzeit durch einen erfolgreichen Konter von Jiri Stajner noch auf den 4:1-Endstand.

Neuer Trainer, altes Leid
Neuer Trainer, altes Leid beim Hamburger SV – durch ein Tor in der Nachspielzeit verloren die Hanseaten 1:2 bei Hertha BSC Berlin. Dabei sah es zunächst so aus, als sollten die Dinge für den neuen HSV-Trainer Huub Stevens laufen, denn nach nur acht Minuten hatte Marko Pantelic einen an ihm selbst verursachten Elfmeter vergeben. Als der Hamburger SV nach einer guten halben Stunde nach energischer Vorarbeit von Neuzugang Ivica Olic durch Alexander Laas in Führung gegangen war, sah es so aus, als stünde Fortuna endlich einmal zu den in dieser Saison arg gebeutelten Hanseaten. Nationalspieler Arne Friedrich glich aber per Kopf nach einer Flanke von Gilberto zwölf Minuten vor Abpfiff aus, und der zuvor eingewechselte Berliner Neuzugang Mineiro traf per fulminantem Distanzschuss in der Nachspielzeit zum Siegtreffer der Hauptstädter.

Luhukay siegt
Während noch nicht offiziell ist, ob Jos Luhukay den VfL Borussia Mönchengladbach auch in Zukunft als Cheftrainer betreuen wird, dürfte ihm der 2:0-Erfolg bei DSC Arminia Bielefeld gute Argumente geliefert haben. Nach feiner Vorarbeit von Peer Kluge erzielte Federico Insua in Torjägermanier sein erstes Bundesligator, die nicht unverdiente Gladbacher Führung aus der 28. Minute hatte bis zur Halbzeit erst einmal Bestand. In der zweiten Halbzeit agierten die Gäste zu passiv, doch die Arminia versäumte es, daraus Kapital zu schlagen und musste kurz vor Abpfiff das 0:2 durch Marcell Jansen hinnehmen. Ein wichtiger Sieg für die Gäste, die damit den Anschluss an das untere Mittelfeld der Tabelle hielten.

Doppelpack von Hanke
Mit einem 3:2 gegen UEFA-Pokal-Teilnehmer Bayer 04 Leverkusen fuhr der VfL Wolfsburg den ersten Sieg nach der Winterpause ein. Mike Hanke, der schon letzte Woche gegen Frankfurt traf, brachte die „Wölfe“ nach 16 Minuten in Führung, doch in einer munteren ersten Hälfte traf Stefan Kießling nach einer halben Stunde zum Ausgleich. Hankes achtes Saisontor per Kopf nach einer Flanke von Facundo Quiroga brachte den Mannen von Klaus Augenthaler die 2:1-Halbzeitführung. Nach der Pause drängte Leverkusen vehement auf den Ausgleich und durfte diesen nach 71 Minuten auch bejubeln, als Wolfsburgs Peter van der Heyden einen Freistoß von Nationalspieler Bernd Schneider ins eigene Tor bugsierte. Der Bayer-Jubel währte keine sechzig Sekunden, da hatte Diego Klimowicz nach Vorarbeit von Miroslav Karhan Wolfsburg erneut in Führung gebracht – diese hielt dann auch bis zum Schlusspfiff. Paul Freier musste eine Viertelstunde vor diesem das Feld für ein grobes Foulspiel mit der Roten Karte verlassen.

Torloses Derby
Zum vierten Mal gab es ein Bundesliga-Derby zwischen Eintracht Frankfurt und dem 1. FSV Mainz 05, und zum vierten Mal endete dieses Unentschieden. Dabei war diese Auflage wohl das schwächste der bisherigen Aufeinandertreffen, beide Teams blieben vieles schuldig. Zwar begannen die Akteure engagiert, doch mit zunehmender Spieldauer wurden die Abspiele ungenauer und die Aktionen vorsichtiger und mutloser. In der zweiten Hälfte dominierte zuerst die Eintracht, während die Schlussphase eher den Gästen gehörte, so dass das Remis letztendlich ein gerechtes Ergebnis war.

Nullnummer in Cottbus
Abstiegskampf pur gab es zwischen dem FC Energie Cottbus und dem VfL Bochum 1848 beim 0:0 in Cottbus. Beiden Teams merkte man an, dass sie gewillt waren, das Letzte zu geben, doch darunter litt der Spielfluss etwas, Torchancen waren bis zur Halbzeit eine Seltenheit. Nach der Pause kamen die Bochumer besser in die Partie, während sich Energie auf gefährliche Konter verlegte, insgesamt aber flachte das Spiel nach einem kurzen Aufleben wieder noch unter das Niveau der ersten Hälfte ab und endete konsequenterweise torlos.

Bremen empfängt Schalke
Im Spitzenspiel empfängt am Sonntag Tabellenführer Werder Bremen den punktgleichen FC Schalke 04.

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