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HSV entlässt Doll

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Der Hamburger SV hat sich am Abend nach dem 1:1-Unentschieden gegen den FC Energie Cottbus von Trainer Thomas Doll getrennt.

Der Hamburger SV hat unmittelbar nach dem 1:1-Unentschieden gegen den FC Energie Cottbus seinen Trainer Thomas Doll entlassen, der seit dem 18. Oktober 2004 im Amt war.

Vergangene Erfolge
Der 40-Jährige hatte die Hanseaten, für die er in der Saison 1990/1991 und von 1998 bis 2001 selbst als Spieler aktiv war, damals auf dem letzten Tabellenplatz übernommen und über den Umweg UEFA Intertoto Cup noch bis in den UEFA-Pokal geführt. Der Erfolg in der Hansestadt hielt unter Doll an, auch in der vergangenen Saison konnte der Verein über die Qualifikation in die UEFA Champions League einziehen, wo man allerdings mit nur einem Sieg und fünf Niederlagen als Tabellenletzter in der Gruppenphase ausschied.

Tabellenschlusslicht
Auch in der Bundesliga läuft es beim Traditionsverein in dieser Saison überhaupt nicht. In 19 Spielen gelang der Mannschaft lediglich ein einziger Sieg bei zwölf Unentschieden und sechs Niederlagen. Durch das neuerliche Remis am Mittwochabend gegen Cottbus ist die Mannschaft auf den letzten Tabellenplatz abgerutscht und befindet sich in akuter Abstiegsgefahr. Der Abstand auf den rettenden fünfzehnten Tabellenplatz beträgt bereits vier Punkte.

„Mussten reagieren"
„Wir bedauern diese Entscheidung. Nach den Eindrücken und Ergebnissen der vergangenen beiden Spiele mussten wir jetzt aber reagieren", erklärte der HSV-Vorstandsvorsitzende Bernd Hoffmann die Entscheidung und will schon bis zum nächsten Spiel am Samstag bei Hertha BSC Berlin einen Nachfolger präsentieren.

„Sehr traurig"
Der entlassene Thomas Doll bedauerte das Ende der Amtszeit bei seinem „Herzensverein": „Natürlich bin ich sehr traurig. Ich hatte zweieinhalb schöne Jahre beim HSV. Ich hoffe, dass die Mannschaft schnell die Kurve bekommt." Neben Doll müssen auch die beiden Co-Trainer Ralf Zumdick und Ronny Teuber den Verein verlassen.

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