Protest von Lille abgelehnt
Freitag, 23. Februar 2007
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Die UEFA hat einen Protest des LOSC Lille Métropole gegen die Wertung des UEFA Champions League-Spiels am Dienstag gegen Manchester United FC abgelehnt.
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Die Kontroll- und Disziplinarkammer der UEFA hat einen Protest des LOSC Lille Métropole gegen die Wertung des Achtelfinal-Hinrundenspiels in der UEFA Champions League am Dienstag gegen Manchester United FC abgelehnt.
Wiederholung gefordert
Lille hatte gegen die Gültigkeit des von Ryan Giggs in der 83. Minuten in Lens erzielten Tores protestiert. Der französische Klub begründete dies mit einem technischen Fehler des Schiedsrichters, weil dieser den Sieg bringenden Freistoß nicht durch einen Pfiff freigegeben hatte. Deshalb forderte Lille eine Wiederholung des Spiels.
Kein Beweis
Nach Prüfung des offiziellen Schiedsrichterberichtes, des Heranziehens des TV-Beweises und der Regeln entschied die Kontroll- und Disziplinarkammer, dass es keinen Beweis gebe für einen technischen Fehler. Deshalb sei das Tor auch in vollem Umfange gültig. Gleichzeitig entschied das Gremium, dass gegen Lille eine Untersuchung stattfinden werde, weil sich deren Spieler unmittelbar nach diesem Treffer unsportlich verhalten hätten.
Einspruch möglich
Lille kann bis zum Montag, 26. Februar um Mitternacht gegen diese Entscheidung Einspruch einlegen. Die anderen Zwischenfälle während dieser Partie werden während eines weiteren Treffens der Kontroll- und Disziplinarkammer, das für den 22. März anberaumt wurde, behandelt. Die UEFA teilte am Mittwoch mit, dass sie mögliche Vergehen gegen die bestehenden Sicherheitsvorschriften im Stadion und das Verhalten von Zuschauern beider Klubs untersuche.