Bayern-Fehlstart perfekt

Mit einem 0:0 zu Hause gegen den VfL Bochum 1848 ist der Fehlstart nach der Winterpause für den FC Bayern München perfekt. Der VfB Stuttgart dagegen hielt mit einem 3:2-Heimsieg gegen den DSC Arminia Bielefeld Anschluss zum Spitzenduo, während sich der VfL Wolfsburg beim 2:2 gegen Eintracht Frankfurt die Punkte ebenso teilte, wie der VfL Borussia Mönchengladbach beim 0:0 gegen den 1. FC Nürnberg.

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Keine Tore in München
Beim 0:0 des FC Bayern München gegen den abstiegsgefährdeten VfL Bochum 1848 lief es für den Rekordmeister so, wie das von Vielen befürchtet wurde: Zwar agierten die Männer in Rot bemüht und in der Anfangsphase durchaus engagiert, doch das Bayernspiel wirkte merklich statisch und stockend, wahre Torchancen waren gegen gut organisierte, aber biedere Bochumer Mangelware. Ein Klassenunterschied war zwischen den beiden Mannschaften nicht auszumachen. Auch der zur Halbzeit eingewechselte Lukas Podolksi vermochte der Partie keine Wende mehr zu geben, so dass die Zuschauer ihre Mannschaft nach einer Nullnummer mit einem gellenden Pfeiffkonzert verabschiedeten. Mit nur einem Punkt aus zwei Spielen nach der Winterpause droht der Rekordmeister vollends den Anschluss auf Werder Bremen und den FC Schalke 04 zu verlieren.

Stuttgart meldet sich zurück
Nach der deftigen 1:4-Klatsche beim 1. FC Nürnberg am Samstag hat sich der VfB Stuttgart mit einem überzeugenden 3:2-Sieg gegen den DSC Arminia Bielefeld zurückgemeldet. Bereits nach neun Minuten konnte Mario Gomez die Führung für die Schwaben markieren, die es in der Folge versäumten, diese auszubauen, so dass die Gäste nach 26 Minuten durch Christian Eigler ausgleichen konnten. Erst in der zweiten Hälfte schafften es die Stuttgarter, durch Treffer von Cacau (52.) und Gomez, der nach einer Stunde sein zehntes Saisontor schoss, endgültig davonzuziehen. Zwar verwandelte der eingewechselte Abdelaziz Anhanfouf vier Minuten vor Schluss noch einen an ihm verursachten Foulelfmeter, doch mehr als eine Rote Karte für Marcio Borges wegen einer Notbremse an Benjamin Lauth brachten die Gäste nicht mehr zustande.

Triste Nullnummer
Düstere Zeiten brechen beim VfL Borussia Mönchengladbach an, der trotz großen eigenen Einsatzes gegen einen nicht sonderlich bemühten 1. FC Nürnberg nicht über eine triste Nullnummer hinaus kam. Die Hausherren zeigten wenig Kreativität und Durchschlagskraft, so dass in einer ganz schwachen ersten Hälfte keine echten Torchancen zu betrachten waren. Nach der Pause war die Borussia weiter engagierter, aber mehr als eine Großchance durch Bo Svensson per Kopf in der 71. Minute war nicht zu notieren, so dass Gladbach nun zwölf Spiele in der Liga ohne Sieg ist.

Gute zweite Halbzeit
Beim 2:2 zwischen dem VfL Wolfsburg und Eintracht Frankfurt boten die beiden Teams erst nach der Halbzeitpause ansprechende Fußballkost. Bereits nach acht Minuten bediente Wolfsburgs Juan Carlos Menseguez seinen Mannschaftskameraden Diego Klimowicz so, dass dieser zur Führung nur noch einschieben musste. Fast aus dem Nichts drehten die Hessen das Spiel nach der Pause durch Treffer von Michael Thurk (63.) und Alexander Meier (69.), zuvor war von den Gästen fast nichts zu sehen gewesen. Der eingewechselte Mike Hanke sorgte mit seinem Kopfballtor nach einer Freistoßflanke von Marcelinho 17 Minuten vor dem Abpfiff für die leistungsgerechte Punkteteilung.