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HSV schickt Atouba nach Hause

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Der Hamburger SV hat Thimotee Atouba nach kritischen Äußerungen aus dem Trainingslager zurück nach Hause geschickt.

Der Hamburger SV hat Thimotee Atouba nach kritischen Äußerungen aus dem Trainingslager zurück nach Hause geschickt.

"Wollte nicht mit ins Trainingslager"
Der 24-jährige Kameruner, der immer wieder unter Adduktoren-Problemen litt, hatte Medien gegenüber Kritik daran geäußert, dass er mit ins Trainingslager kommen musste: "In Hamburg ist ein Chiropraktiker, der gesagt hat, er könne mir helfen. Deshalb wollte ich nicht mit ins Trainingslager, sondern wollte zu Hause bleiben. Aber der Verein wollte, dass ich mitfliege. Ich habe noch versucht, sie zu überzeugen und bin jetzt sehr enttäuscht."

"Respektlos"
Beim HSV wurden diese Aussagen als Kritik am Verein wahrgenommen und dementsprechend reagiert. "Wir haben den Betreuerstab aufgestockt, dort wird bis nachts gearbeitet. Es kann nicht sein, dass man denen gegenüber so respektlos auftritt", meinte HSV Sportchef Dietmar Beiersdorfer. Daraufhin wurde Atouba an die Alster zurückbeordert, um dort seine Reha zu beenden und dann wieder ins Team zurückzukehren.

Doll verägert
Verärgert zeigte sich auch Trainer Thomas Doll, der Atouba nach dessen "Stinke-Finger-Affäre" beim UEFA Champions League-Spiel am 6. Dezember gegen PFC CSKA Moskva noch gestützt hatte: "Jetzt darf nichts mehr passieren. Jeder andere Verein hätte ihn längst suspendiert. Ich mache das nicht mehr mit. Deswegen sind wir jetzt konsequent und schicken ihn nach Hause. Der nächste Schritt muss jetzt von ihm ausgehen."

Sorgen um Guerrero
Damit nicht genug, muss sich der HSV auch noch um Stürmer José Paolo Guerrero sorgen. Beim Testspiel gegen die Vereinigten Arabischen Emirate zog sich der 23-jährige eine Verletzung im linken Oberschenkel zu. Bei einer Kernspintomographie nach der Rückkehr nach Hamburg soll sich zeigen, ob sich der Verdacht auf Muskelfaserriss beim Peruaner bestätigen wird - in diesem Fall droht ein Ausfall von drei bis vier Wochen.

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