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Wacker macht Boden gut

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Österreichische Liga: Der FC Salzburg gab beim 1:1 gegen den SV Ried überraschend Punkte ab, was der FC Wacker Tirol dazu nutzte, in der Tabelle aufzuschließen.

Der FC Salzburg gab beim 1:1 Unentschieden gegen den SV Ried überraschend zwei Punkte ab, was der FC Wacker Tirol mit einem späten 2:0 über den SK Sturm Graz dazu nutzte, auf den Tabellenführer aufzuschließen. Im Mittelfeldduell unterlag der SCR Altach mit 2:4 beim FCS Pasching. Beide Wiener Klubs konnten ihre Spiele siegreich gestalten: Der SK Rapid besiegte den SV Mattersburg zu Hause mit 4:1, während der FK Austria Wien 3:1 beim Grazer AK triumphierte.

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Salzburger Mini-Krise 
Nachdem man vor kurzem die erste Saisonniederlage in der Liga hinnehmen musste und am Donnerstag aus dem UEFA-Pokal ausschied, erreichte der FC Salzburg nur ein 1:1 Unentschieden gegen den SV Ried. Ein Heim-Remis gegen den Tabellenletzten passt sicherlich nicht in die ambitionierten Pläne der Salzburger, und so kann man schon von einer Mini-Krise der Trapattoni-Truppe sprechen. Dabei konnten die Gäste sogar nach einer engagierten Vorstellung einen 0:1 Vorsprung mit in die Halbzeitpause nehmen, nach einer Freistoßflanke hatte Sebastian Martinez per Kopf getroffen. In der zweiten Hälfte waren die Hausherren dann offensiver eingestellt, und nach einer Stunde erzielte Johann Vonlanthen mit seinem ersten Saisontor den Ausgleich, nachdem Alexander Zickler flach in den Rückraum gespielt hatte.

Wacker schließt auf
Den Salzburger Patzer nutzte der FC Wacker Tirol dazu, mit einem 2:0 Erfolg über den SK Sturm Graz auf die einst enteilten Salzburger aufzuschließen, nur noch drei Punkte trennen Tirol nun vom Platz an der Sonne. Dabei bestimmten die Hausherren die Partie in der ersten Hälfte fast nach Belieben, vergaßen bei aller Dominanz aber das Essentielle – sie schossen keine Tore. Während das Spiel nach dem Seitenwechsel verflachte, sah es schon so aus, als ob es beim 0:0 bliebe, doch vier Minuten vor Abpfiff erzielte Olushola Olumuyiwa Aganun per Kopf das vielumjubelte 1:0. Nun schien der Damm gebrochen, so dass drei Minuten später Marcel Schreter nach sehenswerter Vorarbeit von Aganun noch auf 2:0 erhöhte.

Altach chancenlos
Mit 2:4 unterlag der CSR Altach im Mittelfeldduell beim FCS Pasching und war dabei über weite Strecken der Partie ohne Chance. Christian Mayrleb brachte das Heimteam nach 22 Minuten mit einer feinen Einzelleistung in Führung, das 1:0 war auch gleichzeitig der verdiente Halbzeitstand. Vier Minuten nach Wiederanpfiff ließ Peter Kabat Mario Krassnitzer aus kurzer Distanz keine Chance und Pasching führte mit 2:0. Der 2:1 Anschlusstreffer für die Gäste durch Froylan Ledezma nach einer Ecke ließ nach 57 Minuten etwas Hoffnung für Altach aufkommen, doch die währte nur 120 Sekunden, bis Mayrleb den alten Abstand wiederherstellte. Nur drei Minuten später erhöhte Peter Kabat per Strafstoß nach Foul an Mayrleb auf 4:1, in der Schlussphase konnte Altachs Leonardo lediglich noch auf 4:2 verkürzen.

Erster Pacult-Sieg
Bereits am Samstag konnte Rapids neuer Trainer Peter Pacult seinen ersten Sieg feiern. Dabei hatte das Spiel für die vorher sieben Spiele sieglosen Hüttendorfer nicht gut begonnen, nach nur drei Minuten hatte Michael Mörz die Gäste aus Mattersburg in Front geschossen. Rapid steckte nicht auf und Marek Kincl verwertete in der 27. Spielminute eine Flanke per Kopf zum Ausgleich und 1:1 Halbzeitstand. Die Hausherren drängten nach dem Seitenwechsel mit Vehemenz auf den Sieg und gingen durch einen Volleyschuss von Mate Bilic nach 52 Minuten erstmals in Führung. Nachdem Krzysztof Ratajczyk für einen Bodycheck gegen Kincl des Feldes verwiesen wurde, erhöhte Rapid in den letzten fünf Minuten durch Martin Hiden und Bilic noch auf 4:1.

Austria im Aufwind
Auch der zweite Hauptstadtklub scheint den Tiefpunkt nun überwunden zu haben, nachdem man unter der Woche im UEFA-Pokal schon erfolgreich war, gelang dem FK Austrian Wien ein 3:1 Auswärtssieg beim Grazer AK. Dabei erwischte die Austria einen Traumstart, nach nur neun Minuten flankte Andreas Lasnik so ideal, dass Wolfgang Mair vor dem Tor problemlos die Gästeführung erzielen konnte. In der Folgezeit war die Partie zerfahren, so dass bis zur Pause nicht mehr viel passierte. Zwischen der 78. und 82. Minuten sorgte ein Doppelschlag der Wiener für die Entscheidung, zuerst traf Roman Wallner per Kopf, bevor Johannes Ertl mit einem Schuss von der Strafraumgrenze auf 3:0 erhöhte. Alen Skoros Kopfballtor fünf Minuten vor dem Ende war nur noch ein Muster ohne Wert für die Grazer.

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