Hinrunde für Kölns Alpay gelaufen
Dienstag, 6. Dezember 2005
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Bundesliga aktuell: Der türkische Nationalverteidiger Alpay Özalan vom 1. FC Köln wurde vom DFB-Sportgericht für vier Spiele gesperrt.
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Während der 1. FC Köln in den nächsten vier Bundesliga-Partien auf den gesperrten Alpay Özalan verzichten muss, hat der Hamburger SV den erst 17 Jahre alten Änis Ben-Hatira unter Vertrag genommen. Gleichzeitig hat der DSC Arminia Bielefeld seinen Kontrakt mit Rüdiger Kauf verlängert. Zudem sind Hertha BSC Berlin und der 1. FSV Mainz 05 von Personalsorgen geplagt, beim VfL Borussia Mönchengladbach und beim VfB Stuttgart hat sich das Lazarett dagegen gelichtet.
Harte Strafe für Alpay
Für den türkischen Nationalverteidiger Alpay kommt es in diesen Tagen knüppeldick. Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat den 32-Jährigen infolge seines Ellbogenchecks am vergangenen Samstag beim Hamburger SV gegen Guy Demel für vier Meisterschaftsspiele gesperrt. Am Montag hatte der Klub aus der Domstadt selbst bereits reagiert und Alpay mit einer nicht bekannt gewordenen Strafe sowie einer vorübergehenden Suspendierung versehen.
Ben-Hatira an die Elbe
Beim HSV wird weiter eifrig für die Zukunft geplant. Die neueste Entdeckung der Hanseaten ist der junge Ben-Hatira, der von Tennis Borussia Berlin verpflichtet und mit einem Kontrakt bis Sommer 2008 ausgestattet wurde. „Er ist einer der besten offensiven Mittelfeldspieler seines Jahrgangs“, erklärte Hamburgs Sportdirektor Dietmar Beiersdorfer über den deutschen U18-Nationalspieler.
Kauf bleibt Bielefelder
In Ostwestfalen kann man nun langfristig mit den Diensten von Mittelfeldakteur Kauf planen. Bielefeld hat sich mit dem 30-Jährigen über eine Vertragsverlängerung bis Sommer 2008 geeinigt. Sein ursprüngliches Papierwerk wäre zum Ende der aktuellen Saison ausgelaufen. Die Bindung zwischen der Arminia und Kauf gilt sowohl für die erste als auch für die zweite Liga.
Berlin und Mainz reduziert
Bei der Hertha und bei Mainz kann derzeit nur mit reduziertem Personal trainiert werden. In der Hauptstadt fehlen mit Gilberto (Müdigkeit), Niko Kovac (Verhärtung im Rücken), Josip Simunic (geschwollener Zeh), Malik Fatih (Bundeswehr-Abstellung) und Marko Pantelic (Krankenhausbesuch mit Ehefrau) gleich fünf Akteure. Die Rheinhessen müssen auf Mohamed Zidan (Pferdekuss), Benjamin Weigelt (Rückenprellung) und Fabian Gerber (Rippenprellung) verzichten.
Rückkehrer in Gladbach und Stuttgart
Hoffnung ist dagegen in Mönchengladbach und Stuttgart angesagt. Beim Klub vom Niederrhein kehrten der eine Nierenprellung auskurierte Zé Antonio und der einen Muskelfaserriss in der Wade überstandene Marcell Jansen ins Training zurück. VfB-Trainer Giovanni Trapattoni kann unterdessen langfristig wieder mit Marco Streller rechnen, der nach seiner Knieverletzung keine Schmerzen mehr verspürt und zumindest schon wieder Laufeinheiten absolvieren kann.