Kaiserslautern trennt sich von Sforza
Dienstag, 18. Oktober 2005
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Der 1. FC Kaiserslautern und Ciriaco Sforza werden mit sofortiger Wirkung getrennte Wege gehen.
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Die sportliche Zusammenarbeit zwischen dem 1. FC Kaiserslautern und Mittelfeldspieler Ciriaco Sforza endet mit sofortiger Wirkung. Dies teilte der Bundesligist heute mit. Sforza und Trainer Michael Henke hatten unterschiedliche Auffassungen in sportlichen Fragen.
Sitzung am Montagabend
Der 35-Jährige bekräftigte seine Kritik am Trainer auf einer Sitzung am Montagabend, an der neben dem ehemaligen Schweizer Nationalspieler und Henke auch der Vorstandsvorsitzende René C. Jäggi und Team-Manager Olaf Marschall teilnahmen. Über die Modalitäten der geplanten Vertragsauflösung wurde Stillschweigen vereinbart.
„Verdienter Spieler“
„Grundsätzlich bedauere ich, dass ein so verdienter Spieler den Verein verlässt. Persönlich wünsche ich ihm alles Gute. In dieser Situation blieb dem 1. FC Kaiserslautern aber keine andere Alternative, um ein qualifiziertes und vertrauensvolles Zusammenarbeiten für Trainer Michael Henke zu gewährleisten“, sagte Jäggi gegenüber der Homepage des Bundesligisten.
„Kann Vorgehensweise nicht akzeptieren“
Henke fügte hinzu: „Nach einer anfangs sehr konstruktiven Zusammenarbeit mit Ciriaco Sforza hat er in letzter Zeit leider eine Vorgehensweise gewählt, durch die das Funktionieren einer Fußball-Mannschaft unterlaufen wird und die von mir als verantwortlichem Trainer in keiner Weise akzeptiert werden kann.“
Erfolgreiche Karriere
Sforza hat in seiner Karriere insgesamt 265 Bundesligaspiele für den FC Bayern München und den 1. FCK bestritten. Dabei gelangen ihm 23 Tore. Der Schweizer feierte 2001 mit den Bayern den Sieg in der UEFA Champions League. Zudem wurde er jeweils ein Mal mit den Münchenern und ein Mal mit den Pfälzern deutscher Meister, 1996 gewann er mit dem FC Bayern den UEFA-Pokal.