Köln das erste Opfer

Der 1. FC Köln ist als erster Bundesligist aus dem DFB-Pokal ausgeschieden. Die Geißböcke unterlagen in der Partie bei Zweitligist Kickers Offenbach mit 1:3. Markus Feulner brachte den Aufsteiger nach 29 Minuten in Führung, doch die Gastgeber drehten das Spiel nach dem Seitenwechsel. Zunächst sah der Kölner Andrew Sinkala die Rote Karte und Oualid Mokhtari gelang nach 65 Minuten der Ausgleich. Sieben Minuten später verwandelte Suat Türker einen Handelfmeter und vier Minuten vor dem Abpfiff krönte Christian Rahn einen enttäuschenden Nachmittag für die Domstädter, als er den Ball zum Endstand ins eigene Tor beförderte.

Larsen trifft doppelt
Keinen Ausrutscher erlaubte sich der FC Schalke 04 dank Neuzugang Søren Larsen. Der dänische Nationalstürmer steuerte zum 3:0-Sieg beim fünftklassigen FC Bremerhaven zwei Tore bei. Larsen brachte den UEFA Champions League-Teilnehmer nach 35 Minuten in Führung und erhöhte eine halbe Stunde später auf 2:0. Den dritten Treffer erzielte Zlatan Bajramovic nach 67 Minuten.

Überstunden für Hertha
Hertha BSC Berlin hat mit viel Mühe die zweite Runde erreicht. Hertha führte nach einem frühen Tor von Arne Friedrich bis kurz vor Ende der regulären Spielzeit, doch in allerletzter Sekunde konnte Salif Keita für TuS Koblenz ausgleichen. Nur eine Minute später brach Keita den Regionalligisten sogar in Führung, aber Marcelinho konnte noch vor dem Schlusspfiff den Ausgleich erzielen. In der Nachspielzeit der ersten Hälfte der Verlängerung brachte ein Tor von Niko Kovac die Entscheidung.

Klasnic leitet Erfolg ein
Einige Probleme mit einem Regionalligisten hatte der SV Werder Bremen. Die SG Wattenscheid 09 konnte ein Gegentor bis zur 59. Minute verhindern, ehe Ivan Klasnic den UEFA Champions League-Teilnehmer in Führung schoss. Nach 80 Minuten erhöhte Kasper Jensen vom Elfmeterpunkt auf 2:0. Nur zwei Minuten später erzielte Aaron Hunt den dritten Bremer Treffer. Das letzte Wort hatte aber Wattenscheid. Lars Toborg konnte drei Minuten vor dem Abpfiff noch verkürzen.

Lazovic mit Hattrick zum Einstand
Einen gelungen Einstand feierte Danko Lazovic bei Bayer 04 Leverkusen. Der Serbe erzielte beim standesgemäßen 8:0-Sieg bei Rot-Weiß Erfurt II innerhalb von nur zehn Minuten einen lupenreinen Hattrick. Zudem durfte sich Nationalspieler Bernd Schneider über zwei Tore freuen. Die weiteren Treffer erzielten Athirson, Dimitar Berbatov und Andrej Voronin.

Hamburg zittert eine Halbzeit
In der Neuauflage des Pokal-Finales von 1987 musste der Hamburger SV eine Halbzeit gegen die Stuttgarter Kickers zittern. Hamburg ging zwar nach 13 Minuten durch Sergej Barbarez in Führung, musste aber in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit den Ausgleich hinnehmen, als Mirnes Mesic einen Foulelfmeter verwandelte. Nach dem Seitenwechsel machten die Hanseaten alles klar und kamen nach Toren von Thimothee Atouba, Naohiro Takahara, Barbarez sowie Mehdi Mahdavikia zu einem letztendlich deutlichen Erfolg.

Bundesliga-Quartett setzt sich durch
Derweil setzte sich der VfL Wolfsburg beim SC Paderborn 07 durch. Nationalspieler Mike Hanke brachte die Gäste bereits nach 14 Minuten in Führung und Diego Klimowicz stellte nach 28 Minuten Endstand her. Ebenso souverän siegte der 1. FC Kaiserslautern nach Toren von Marcelo Pletsch, Carsten Jancker und Ferydoon Zandi mit 3:0 bei Eintracht Trier. Bereits am Freitagabend qualifizierten sich Hannover 96 und Eintracht Frankfurt für die nächste Runde. Hannover bezwang den 1. FC Köln II mit 4:0, während Frankfurt mit 2:1 bei Zweitligaabsteiger SC Rot-Weiß Oberhausen.