Anti-Rassismus-Turnier in Italien
Dienstag, 5. Juli 2005
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Am Donnerstag beginnt in Montecchio die neunte Mondiali Antirazzisti.
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Am Donnerstag beginnt in Italien die neunte, jährlich ausgetragene Mondiali Antirazzisti (Anti-Rassismus-Weltmeisterschaft). Das Turnier wird sowohl von der UEFA als auch von der FIFA unterstützt.
Multikulturelle Sportveranstaltung
Der Wettbewerb mit Mannschaften zu je sieben Spielern ist eine multikulturelle Sportveranstaltung, die Fangruppen, lokale Gemeinden sowie Anti-Rassismus-Organisationen aus mehr als 30 Ländern zusammenbringt. Fünf Tage lang stehen Fußball, Musik und anti-rassistische Aktivitäten im Vordergrund.
FARE-Netzwerk
Seit seiner ersten Austragung im Jahr 1997 wird das Turnier von Progetto Ultrà UISP, einem der Gründungsmitglieder des Netzwerkes Fußball gegen Rassismus in Europa (FARE) - Partner der UEFA bei Anti-Rassismus-Kampagnen - und dem italienischen Geschichts- und Sozialinstitut Istoreco ausgerichtet.
Rekordteilnehmerzahl
Die Mondiali Antirazzisti findet in der kleinen italienischen Stadt Montecchio in der Emilia Romagna statt. Rekordverdächtige 192 Teams und mehr als 6000 Teilnehmer aus ganz Europa werden dabei an den Start gehen.
"Sport für alle"
UISP-Präsident Filippo Fossati sagte: "Unsere Arbeit basiert auf der Idee, dass Stadien Orte für soziale Beziehungen und der Sport für alle da sein müssen. Bei der Mondiali Antirazzisti werden 6000 Sportler aus ganz Europa um einen richtigen Pokal spielen. Fußball ist ein Spiel, ein Spiel mit anderen, nicht gegen andere. Dies ist der wahre Wert dieser Meisterschaft."
Gelegenheit zur Diskussion
Wie in den Jahren zuvor unterstützt die UEFA auch das diesjährige Turnier. Erstmals bringt sich auch der Weltfußballverband FIFA mit ein. Neben Fußball-, Basketball- und Kricketspielen wird es bei der Mondiali auch Gelegenheiten geben, um verschiedene Themen zu diskutieren. Zudem können die teilnehmenden Teams ihr eigenes Anti-Rassismus-Material präsentieren.
Weitere Informationen in italienischer, englischer, deutscher, französischer und spanischer Sprache finden Sie hier.