Stuttgart erreicht Liga-Pokal-Halbfinale

Hertha BSC Berlin - VfB Stuttgart 0:0 (n.E. 3:4)
Rund 25.000 Zuschauer sahen in Düsseldorf ein niveauarmes Spiel, in dem sich Stuttgart im Elfmeterschießen mit dem entscheidenden Treffer zum 4:3 durch Neuzugang Jon Dahl Tomasson durchsetzen konnte.

Trappatonis Debüt
Bei seinem Pflichtspieldebüt wurde Giovanni Trappatonis Mannschaft gegen eine engagiert spielende Berliner Elf zunächst stark in die Defensive gedrängt. Mangelnder Spielfluss und eine hohe Fehlerquote des VfB sorgten für eine Feldüberlegenheit der Hauptstädter, die diese allerdings nicht in Tore umsetzen konnten.

Wenige Chancen
Zwei Distanzschüsse waren in der ersten Halbzeit noch die besten Szenen des Spiels. Zunächst prüfte der Berliner Oliver Schröder die Qualitäten von Torhüter Timo Hildebrand, auf der Gegenseite versuchte es Christian Tiffert mit einem Schuss aus der Distanz.

Schwaches Spiel
Der zweite Spielabschnitt verlief ähnlich unspektakulär. Beide Mannschaften waren zwar bemüht, wirkten aber durch das harte Vorbereitungsprogramm auf die kommende Bundesliga-Saison müde und präsentierten sich erwartungsgemäß noch nicht in Topform.

Tomasson bringt Schwung
Erst mit der Einwechselung von Stuttgarts Neuzugang Tomasson kam etwas Schwung in die Begegnung. Der Däne zeigte sofort sein Können und erspielte sich gute Möglichkeiten, die allerdings auch nicht zum Torerfolg führten.

Elfmeterschießen
Im anschließenden Elfmeterschießen hatte dann der VfB Stuttgart die Nase vorn. Die Berliner Thorben Marx und Niko Kovac leisteten sich Fehlversuche, bei den Schwaben vergab nur Andreas Hinkel, so dass Tomasson mit dem letzten Strafstoß für die Entscheidung sorgte.

Halbfinale
Nach dem Sieg gegen Berlin trifft Stuttgart im Halbfinale des Liga-Pokals auf den FC Bayern München. Die Begegnung findet am 26. Juli 2005 in München statt.