Liverpool sahnt kräftig ab

Die UEFA verteilt über 415 Millionen Euro an die 32 Vereine, die in der Saison 2004/05 ab den Gruppenspielen an der UEFA Champions League teilgenommen haben.

Große Kasse
Die Vereine kassieren die Zahlungen abhängig von ihrem Abschneiden in der europäischen Königsklasse. Champions League-Sieger Liverpool FC kassiert 30,6 Millionen Euro, der Finalist AC Milan erhält 26 Millionen.

Festgesetzte Beträge
Die UEFA-Einnahmen aus Fernsehrechten, Sponsorenabkommen und Neuen Medien-Verträgen werden unter den teilnehmenden Vereinen nach einen festen Schlüssel verteilt: Der Teilnahme-Bonus beträgt 1,62 Millionen Euro, pro Gruppenspiel gibt es 324.000 Euro, für einen Sieg im Gruppenspiel 324.000, für ein Unentschieden 162.000. Für das Erreichen der K.o.-Runden gibt es einen Bonus von 1,62 Millionen, für das Erreichen des Viertelfinals gibt es zusätzlich 1,95 Millionen, für das Halbfinale 2,6 Millionen. Der Finalist bekommt 3,9 Millionen, der Gewinner kassiert 6,5 Millionen.

Gesamteinnahmen
Gemäß den Vereinbarungen für die Saison 2004/05 gehen 75 Prozent der Gesamteinnahmen aus den UEFA-Fernseh- und Werbeverträgen bis zu einem Maximum von 520 Mio. Euro an die Vereine. Die restlichen 25 Prozent sind für den europäischen Fußball und bleiben bei der UEFA, um Organisations- und Verwaltungskosten zu decken und Solidaritätszahlungen an Verbände, Vereine und Ligen zu leisten.

Neue Medien
Die Vereinbarungen sehen ebenfalls vor, dass 82 Prozent aller Einnahmen über 520 Mio. den teilnehmenden Vereinen zukommen. Die verbleibenden 18 Prozent behält die UEFA für den europäischen Fußball. Darüber hinaus werden 50 Prozent der Einnahmen aus den Neuen Medien, die die UEFA erzielt hat, unter den Vereinen verteilt. Die restlichen 50 Prozent fließen an den europäischen Fußball.

Market-Pool
Hinzu kommt noch der so genante Market-Pool, aus dem die Klubs - entsprechend dem proportionalen Wert des TV-Marktes ihres Heimatlandes - Zahlungen erhalten.

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